Zeichnung

Gottfried Keller

Halbfiguriges Bildnis Gottfried Kellers nahezu in Frontalansicht, der Kopf leicht nach rechts gewandt, der aufmerksame Blick zum Betrachter. Mit Halbglatze, in Falten gelegter Stirn, buschigen, zusammengezogenen Brauen, aufmerksamem Blick unter rahmenloser Brille mit runden Gläsern, leicht geöffnetem Mund und Vollbart, bekleidet mit einer zugeknöpften Jacke, in der linken Hand eine Zigarre haltend. Im Hintergrund rechts angedeutete Gebäude. Laut einer schriftlichen Notiz der Vorbesitzerin, einer Nichte des Malers Gustav Zorn, entstand das Porträt in Seelisberg, wohin sich Gottfried Keller anlässlich seines 70. Geburtstages zurückzog. Weiter ist aus dieser Quelle überliefert, dass sich Gottfried Keller und Gustav Zorn "beim "Roten" angefreundet" hätten (s. Inventaranlage, Brief v. 5.9.1970). NSt
Provenienz: Aus dem Nachlass des Malers Gustav Zorn (1845-1893), Sesto San Giovanni bei Mailand. | Als Schenkung der Witwe des Malers an die Mutter von Lulu Müller-Zorn, Helene Zorn, (Lebensdaten unbekannt, 2. Heirat mit Ernst Immanuel Bekker 1911). Ihr erster Ehemann, der Vater von Lulu Müller-Zorn, war der Bruder des Malers. | Erworben 1970 als Schenkung von Lulu Müller-Zorn, Bad Vilbel.

Standort
Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum, Frankfurt am Main
Sammlung
Sammlung der Zeichnungen & Aquarelle
Inventarnummer
III-14654
Maße
Karton: 240 x 210 mm
Material/Technik
Pinsel in verschiedenen Grautönen und etwas Schwarz, stellenweise zur Erzeugung von Glanzlichtern geschabt, auf Karton
Inschrift/Beschriftung
Bez. u. re.: "1889 G. Zorn." (Pinsel in Schwarz). Verso bez. mittig: "- G. Keller -" (Bleistift)

Verwandtes Objekt und Literatur
Reproduktion ist: Bildnis Gottfried Kellers von Gustav Zorn, nach 1889, Albuminabzug; 22 x 19,1 cm, Zentralbibliothek Zürich, GKN 323
Stempel: Lugt 5833
Reproduktion ist

Bezug (was)
Porträt
Mann
Halbfigur
Personendarstellung (Kunst)
Dreiviertelansicht
Bezug (wer)

Ereignis
Herstellung
(wer)
(wo)
Seelisberg
(wann)
1889
(Beschreibung)
Gezeichnet

Zeichner laut Bez.: "1889 G. Zorn." Herstellungsort laut Auskunft der Vorbesitzerin: Das Bildnis soll in Seelisberg entstanden sein, wohin sich Gottfried Keller anlässlich seines 70. Geburtstages zurückgezogen haben soll. Datierung laut Bez.: "1889 G. Zorn."

Rechteinformation
Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum
Letzte Aktualisierung
16.06.2025, 10:24 MESZ

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Objekttyp

  • Zeichnung

Beteiligte

Entstanden

  • 1889

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