Bestand
Ring- und Kettenschmiede (Bestand)
Die Ring- (auch Rink-, Rinkel-) und Kettenschmiede hatten ursprünglich eine gemeinsame Handwerksordnung mit den Geschmeidmachern (siehe StadtAN E 5/24), die erst 1653 eine eigene Ordnung als gesperrtes Handwerk erhielten. Sie fertigten vorrangig Ringe und Ketten verschiedener Größen vor allem aus Eisen für die Weiterverarbeitung durch Gürtler, Zaummacher, Plattner, Sattler, Sporer und andere Handwerke. Wie insgesamt unter den metallverarbeitenden Gewerben kam es auch hier zu vielfachen Streitigkeiten mit verwandten Handwerken (z.B. Huf- und Waffenschmiede, Blechschmiede), entsprechend umfangreich ist die Zahl der in reichsstädtische Zeit erlassenen Anordnungen zur Regelung und Abgrenzung des Handwerks.
Vorhanden sind einige 1966 vom Germanischen Nationalmuseum an das StadtAN gelangte Dokumente zu einem Streit der Sporer und Striegelmacher mit den Ring- und Kettenschmieden.
Im Zuge der Neuordnung der Handwerksarchive zwischen 1998 und 2003 erhielten die Archivalien die Teilbestandssignatur E 5/54.
Zwei Galvanos, eine mit Stadtansicht und Unterschrift "Nürnberg", das andere mit Text "Für hervorragende Leistungen Schmiedeausstellung Nürnberg 1902" wurden dem Bestand A 10 Nr. 81 zugeordnet.
- Bestandssignatur
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Stadtarchiv Nürnberg, E 5/54
- Umfang
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Einheiten: 10
- Sprache der Unterlagen
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Deutsch
- Kontext
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Stadtarchiv Nürnberg (Archivtektonik) >> Stadtarchiv Nürnberg >> Bestandsgruppe E: Dokumentationsgut privater Provenienz >> E 5 - Handwerksarchive >> E 5/54 - Handwerksarchiv / Ring- und Kettenschmiede
- Indexbegriff Sache
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Eisen
Geschmeidmacher
Gürtler
Handwerksarchive (Einzelbestände)
Handwerksordnung
Kettenschmiede
Metallverarbeitende Gewerbe
Plattner
Ring- und Kettenschmiede (Handwerksarchiv)
Sattler
Sporer
Streitigkeiten
Striegelmacher
Zaummacher
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- Rechteinformation
- Letzte Aktualisierung
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07.09.2023, 08:49 MESZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Bestand