Medien-Fantasien: Schauplätze psychischer Realität und des Begehrens

Abstract: Im Unterschied zu der im Alltagsverständnis üblichen Gegenüberstellung von Realität und Fantasie wird in philosophischen und psychoanalytischen Konzeptionen die Verschränkung dieser beiden Begriffe betont und Fantasie als eine das menschliche Leben bestimmende Kraft angesehen. Unter den gegenwärtigen Bedingungen, in denen Medien eine zentrale Rolle zukommt, stellt sich die Frage nach dem Stellenwert der in den Medien angebotenen Fantasien. Aus einer psychoanalytischen Perspektive wird argumentiert, dass aktuelle Film- und Fernsehinhalte in Analogie zu Bruno Bettelheims Ausführungen zu Märchen grundlegende Fragen und Probleme menschlicher Existenz thematisieren und dass die Faszination der Zuschauerinnen und Zuschauer und für bestimmte Medieninhalte auf einer Übereinstimmung mit der "psychischen Realität" der medialen Darstellungen beruht. Darüber hinaus fungieren mediale Fantasien als Inszenierungen des Begehrens, die lehren, wie und was begehrt wird, und die Positionen des Begehre

Weitere Titel
Media fantasies: staging psychic reality and desire
Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Veröffentlichungsversion
begutachtet
In: Journal für Psychologie ; 12 (2004) 2 ; 115-129

Klassifikation
Psychologie
Schlagwort
Fantasie
Medien
Begierde

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Mannheim
(wann)
2004
Urheber
Hipfl, Brigitte

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-17327
Rechteinformation
Open Access unbekannt; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
15.08.2025, 07:32 MESZ

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Beteiligte

  • Hipfl, Brigitte

Entstanden

  • 2004

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