Arbeitspapier

Lohnpolitik als Instrument zur Eindämmung der deutsch-deutschen Übersiedlung

Das vorliegende Papier untersucht die Möglichkeiten durch ein politisch fixiertes Lohnniveau die Übersiedlerwelle von der DDR in die BRD einzudämmen. Unterstellt man Einkommensdifferenzen als Motiv für die Abwanderung, so besteht - unter für die DDR realistischen Bedingungen bezüglich ihres Faktorsubstitutionspotentials - ein eindeutiger und negativer Zusammenhang zwischen Lohnsatz und Größe der Bevölkerung. Die Lohnpolitik kann damit an einem "Bevölkerungsziel" ausgerichtet werden. Bei langsamer Kapitalstockakkumulation kann diese Zielvorgabe entweder langfristig durch Setzen eines bestimmten Lohnsatzes, oder kurzfristig und dauerhaft durch ständige Lohnanpassung erreicht werden. Diese zweite Alternative wird zusätzlich attraktiv, da sich die lohnbildenden Parteien bei ihrer praktischen Umsetzung ausschließlich an den tatsächlichen Ubersiedlerzahlen orientieren können.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Series: Diskussionsbeiträge - Serie II ; No. 110

Klassifikation
Wirtschaft

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Meckl, Jürgen
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Universität Konstanz, Sonderforschungsbereich 178 - Internationalisierung der Wirtschaft
(wo)
Konstanz
(wann)
1990

Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:43 MEZ

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Objekttyp

  • Arbeitspapier

Beteiligte

  • Meckl, Jürgen
  • Universität Konstanz, Sonderforschungsbereich 178 - Internationalisierung der Wirtschaft

Entstanden

  • 1990

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