Baudenkmal

Frankfurt, Hans-Thoma-Straße 25

Zweigeschossiges Wohnhaus über hohem Sockel mit Mansarddach; es ist Bestandteil einer sechsteiligen geschlossenen Hausgruppe am keilförmigen Zusammentreffen von Hans-Thoma-Straße und Gartenstraße. Die Hausgruppe 1894 errichte, Hans-Thoma-Straße 25 vom Architekten Carl Bauer, der vielleicht auch für die ursprüngliche gesamte Gruppe verantwortlich zeichnete, 1904 umgebaut. Die sich kleinteilig vollziehende, auf unterschiedlich wohlhabende Bewohner zielende Urbanisation kann grundsätzlich als Charakteristikum der gründerzeitlichen Stadtentwicklung in Frankfurt gelten. Besonders signifikant ist sie im Sachsenhäuser Malerviertel, dessen nordöstlichem Teil die Hans-Thoma-Straße zuzurechnen ist. Die straßenseitige Fassade von Nr. 25 späthistoristisch gestaltet. Die mittlere der drei Fensterachsen durch Erker im Obergeschoss und folgendem Querhaus im Mansardengeschoss betont. Erker und Querhaus wie auch Fenster- und Türgewände und Sockelverkleidung in Sandstein. Im Inneren zusammengehörige Wohnnutzung von Keller bis Dachgeschoss. Die ursprüngliche, zum Hof hin L-förmige Raumzonierung sehr gut erhalten. Vom bauzeitlichen Ausbau ist das Treppenhaus besonders erwähnenswert. Die beiden seitlich folgenden Häuser im Zweiten Weltkrieg zerstört Krieg und über dem alten Umriss wieder aufgebaut. Hans-Thoma-Straße 25 ist Kulturdenkmal aus geschichtlichen und städtebaulichen Gründen.

Location
Hans-Thoma-Straße 25, Frankfurt (Sachsenhausen), Hessen

Classification
Baudenkmal

Event
Herstellung
(when)
1894

Last update
04.06.2025, 11:55 AM CEST

Data provider

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Object type

  • Baudenkmal

Time of origin

  • 1894

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