Aufsatzsammlung

Paradoxien der Wiederholung

Wo immer Identität zu begründen versucht wird, kommen Praktiken der Wiederholung ins Spiel. Jeder Akt der Wiederholung im Bild, im Mythos, in der Erzählung trägt jedoch eine Abweichung in das Identitätsschema ein, und durch ihre bloße Form unterminiert die Wiederholung die Originalität dessen, was doch als Ursprüngliches bestätigt werden soll: Geschlecht, Ideologie, Religion oder Nation. Umgekehrt droht immer dann, wenn Denken oder Kunst ein ganz und gar Nichtidentisches ermöglichen wollen, die Befangenheit im Wiederholungszwang. Verfügbar ist die Wiederholung offenbar nie. Die einzelnen Beiträge analysieren diese Paradoxien vorzugsweise dort, wo Literatur, Geschichte, Psychoanalyse und Philosophie einander kreuzen.

Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
ISBN
9783825314804
3825314804
Maße
24 cm
Umfang
XV, 214 S.
Sprache
Deutsch

Erschienen in
Neues Forum für allgemeine und vergleichende Literaturwissenschaft ; Bd. 17

Klassifikation
Deutsche Literatur
Schlagwort
Geschichte 1773-1998
Deutsch
Literatur
Wiederholung
Identität

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Heidelberg
(wer)
Winter
(wann)
2003
Beteiligte Personen und Organisationen

Inhaltsverzeichnis
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Letzte Aktualisierung
11.06.2025, 13:35 MESZ

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Objekttyp

  • Aufsatzsammlung

Beteiligte

Entstanden

  • 2003

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