Bestand
362 NL Ristenpart (Bestand)
1. Verwaltungsgeschichte/Biographie: Eugen Karl Emil Ristenpart (*22.11.1873-+02.05.1953) besuchte das Realgymnasium und das Gymnasium in Frankfurt am Main, wo er 1890 mit dem Reifezeugnis abschloss. Er studierte ab Herbst 1890 in naturwissenschaftlichen Fächern zwei Semester in Freiburg i.B. und acht Semester in Berlin. Die Promotion erfolgte im Juli 1896 im Hauptfach Chemie und in den Nebenfächern Physik, Mineralogie und Philosophie. Zwischen 1897-1899 ging er der Beschäftigung als Vorlesungsassistent an der Königlichen Färberei- und Agenturschule in Krefeld nach. Anschließend arbeitete er als Betriebsmechaniker bei der amerikanischen Seidenfärberei von Knipscher und Maass in Paterson (New Jersey). Nach seiner Rückkehr nach Deutschland erhielt er 1902 die Tätigkeit als Betriebschemiker der Krefelder Seidenfärberei AG, wo er bis Herbst 1908 verblieb. Er war literarisch für Fachzeitschriften tätig bis er am 01.02.1909 eine Anstellung an den Technischen Staatslehranstalten übernahm. Ristenpart übernahm zwischen 1909 und 1912 mehrere Studienreisen zu verschiedenen Färdereien und Schulen, u.a. nach Frankfurt am Main und Krefeld. Am 24.02.1912 wurde ihm der Titel des Professoren für Färberei, Chemie und Textiltechnik verliehen. Aus gesundheitlichen Gründen trat er ab dem 01.10.1934 seinen Ruhestand an.
2. Bestandsbeschreibung: Der Teilnachlass wurde der Technischen Universität Chemnitz im Jahr 2006 zum ersten Mal zum Kauf angeboten. Ein zweites Angebot wurde dann im Januar 2011 unterbreitet. Mit Unterstützung der Gesellschaft der Freunde der TU Chemnitz konnten die Unterlagen schließlich im September 2011 erworben werden. Dieser Teilnachlass entstammt einer Haushaltsauflösung der Familie Schollmeyer in Mainz-Kostheim. Konrad Wilhelm Schollmayer war Gymnasiallehrer und hatte wahrscheinlich zu Eugen Ristenpart oder zu einem seiner Brüder Kontakt.
Im Teilnachlass sind vor allem Publikationen von Ristenpart u.a. zu den Farben enthalten. Einen Schwerpunkt bildet der Einsatz Ristenparts für die Farbenlehre von Wilhelm Ostwald. Außerdem finden sich aber auch Nachschriften aus der Berliner Studienzeit von Eugen Ristenpart. Ebenfalls sind Reste der Familienkorrespondenz zwischen Eugen Ristenpart und seinem Vater sowie seinen Brüdern enthalten.
Stephan Luther, im September 2011
3. Erschließungszustand/Umfang: teilweise erschlossen; Findbuch, Excel-Liste; Umfang: 2,35 lfm.
1. Verwaltungsgeschichte/ Biografische Angaben: Eugen Karl Emil Ristenpart (*22.11.1873-+02.05.1953) besuchte das Realgymnasium und das Gymnasium in Frankfurt am Main, wo er 1890 mit dem Reifezeugnis abschloss. Er studierte ab Herbst 1890 in naturwissenschaftlichen Fächern zwei Semester in Freiburg i.B. und acht Semester in Berlin. Die Promotion erfolgte im Juli 1896 im Hauptfach Chemie und in den Nebenfächern Physik, Mineralogie und Philosophie. Zwischen 1897-1899 ging er der Beschäftigung als Vorlesungsassistent an der Königlichen Färberei- und Agenturschule in Krefeld nach. Anschließend arbeitete er als Betriebsmechaniker bei der amerikanischen Seidenfärberei von Knipscher und Maass in Paterson (New Jersey). Nach seiner Rückkehr nach Deutschland erhielt er 1902 die Tätigkeit als Betriebschemiker der Krefelder Seidenfärberei AG, wo er bis Herbst 1908 verblieb. Er war literarisch für Fachzeitschriften tätig bis er am 01.02.1909 eine Anstellung an den Technischen Staatslehranstalten übernahm. Ristenpart übernahm zwischen 1909 und 1912 mehrere Studienreisen zu verschiedenen Färdereien und Schulen, u.a. nach Frankfurt am Main und Krefeld. Am 24.02.1912 wurde ihm der Titel des Professoren für Färberei, Chemie und Textiltechnik verliehen. Aus gesundheitlichen Gründen trat er ab dem 01.10.1934 seinen Ruhestand an.
3. Erschließungszustand: teilweise erschlossen; Findbuch, Excel-Liste; Umfang: 2,35 lfm.
- Bestandssignatur
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362
- Kontext
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Universitätsarchiv Chemnitz (Archivtektonik) >> Nachlässe, Schülermitschriften
- Bestandslaufzeit
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1890-1953
- Weitere Objektseiten
- Online-Beständeübersicht im Angebot des Archivs
- Letzte Aktualisierung
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19.08.2025, 12:22 MESZ
Datenpartner
Technische Universität Chemnitz. Universitätsarchiv. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Bestand
Entstanden
- 1890-1953