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Kein Ende globalisierter Wertschöpfung: Warum Erwartungen an eine Rückverlagerung der Fertigung sich nicht erfüllen werden
Der Beitrag setzt sich kritisch mit dem Argument auseinander, dass in Folge der Digitalisierung der Fertigung eine Rückverlagerung („Reshoring“) industrieller Kapazitäten in Hochlohnländer bevorstehe. Zwar gibt es schon seit Längerem durchaus Trends zu einer stärkeren geografischen Integration von Fertigung und Zielmärkten, die durch die Digitalisierung noch verstärkt werden könnten. Allerdings unterschätzt die Reshoring-These, dass digitale Technologien auch Tendenzen der geografischen Fragmentierung der Fertigung beförderten, die vor allem durch die Weiterentwicklung von Logistik und E-commerce ermöglichet werden. Die internationale Arbeitsteilung ist also nicht durch einseitige Prozesse eines Reshoring, sondern durch eine sektorspezifische Rekonfiguration des Globalen und des Lokalen gekennzeichnet.
- Weitere Titel
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No end to globalised value added: Why expectations of a shift back production will not be fulfilled
- Sprache
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Deutsch
- Erschienen in
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Journal: PROKLA. Zeitschrift für Kritische Sozialwissenschaft ; ISSN: 0342-8176 ; Volume: 50 ; Year: 2020 ; Issue: 1=198 ; Pages: 125-131 ; Berlin: Bertz+Fischer
- Klassifikation
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Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
- Thema
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reshoring
globale Arbeitsteilung
Industrie
Beschäftigung
Digitalisierung
Industrie 4.0
Globalisierung
global division of labour
industry
employment
digitalisation
industry 4.0
globalisation
- Ereignis
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Geistige Schöpfung
- (wer)
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Butollo, Florian
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wer)
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Bertz+Fischer
- (wo)
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Berlin
- (wann)
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2020
- DOI
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doi:10.32387/prokla.v50i198.1855
- Handle
- Letzte Aktualisierung
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10.03.2025, 11:43 MEZ
Datenpartner
ZBW - Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Artikel
Beteiligte
- Butollo, Florian
- Bertz+Fischer
Entstanden
- 2020