Jakob Deutschenbauer ("Tutschenpur") von Silheim ("Silhain") [Gde. Bibertal/Lkr. Günzburg] bekennt, dass ihm Johann Busion genannt Zimmermann, Kaplan am Sulmentingeraltar im Ulmer Münster, auf Lebenszeit den Hof seiner Pfründe in Silheim, der zuvor von Johann Reisser bewirtschaftet wurde, verliehen hat. Er verpflichtet sich, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und dem Kaplan davon jährlich 8 Imi und 1 Muth Roggen, 5 Imi und 1 Muth Korn, 3 Imi Fesen und 3 Imi Hafer, alles Ulmer Maß, 1 Pfund Heller Wiesengeld, 4 Metzen Öl, 100 Eier, 3 Gänse, 8 Herbsthühner und 2 Fastnachtshühner nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt der Hof wieder an den Kaplan zurück.

Digitalisierung: Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm

Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0 International

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Archivaliensignatur
Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm, A Urk., 2952
Alt-/Vorsignatur
1677
Sonstige Erschließungsangaben
Sprache: Deutsch

Aussteller: Jakob Deutschenbauer von Silheim

Siegler: Die Ulmer Ratsherren Johann Gessler und Johann Schuhlin auf Bitte des Beliehenen

Kanzleivermerke: DD (18. Jh.)

Überlieferung: Orig.

Beschreibstoff: Perg.

Siegelbefund: Ursprünglich zwei an Pergamentstreifen anhängende Siegel; beide verloren

Rückvermerke: Inhaltsangabe (18. Jh.); an der Krafft vnd Adelhaiten von Sulmentingen pfrund gehorig (18. Jh.)

Bemerkungen: Regest: Bazing/Veesenmeyer, Urkunden Pfarrkirche, S. 165, Nr. 349

Datum: Der geben ist vff sampstag vor dem sontag Jubilate, 1504.

Kontext
A Urkunden
Bestand
A Urk. A Urkunden

Laufzeit
1504 April 27.

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Letzte Aktualisierung
31.01.2023, 11:26 MEZ

Entstanden


  • 1504 April 27.

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