Vom Alltagsrisiko zur Katastrophe: die Veränderung von Naturrisiken und deren Wahrnehmung am Beispiel Accra/Ghana

Abstract: "Die Bevölkerung der Städte besonders in den Entwicklungs- und Schwellenländern wächst rapide. Die ZuzüglerInnen erhoffen sich durch die Nähe zu den geballten wirtschaftlichen und sozialen Ressourcen der Metropolen meist eine Verbesserung ihres Lebensstandards und nehmen so auch die Ansiedlung in umweltspezifischen Hochrisikoräumen in Kauf. Durch die Ausweitung von Extremwetterereignissen und den Anstieg des Meeresspiegels werden die Risiken zukünftig weiter steigen. Das Resultat: Immer mehr Menschen leben in immer gefährlicheren Räumen. Doch wie werden die den Räumen immanenten Risiken tatsächlich wahrgenommen? Selbst katastrophale Ereignisse scheinen den Zuzug nicht beeinflussen zu können. Untersuchungen in Accra/Ghana haben nun gezeigt, dass die ständige Konfrontation mit einer Vielzahl von Risiken letztlich dazu führt, dass auch Extremereignisse kaum noch als solche wahrgenommen bzw. in Erinnerung behalten werden, was der Anpassung an solche Risiken fundamental im Wege steht."

Weitere Titel
From allday-hazard to desaster: the change of natural hazards and their perception, a case study of Accra/Ghana
Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Veröffentlichungsversion
begutachtet
In: SWS-Rundschau ; 51 (2011) 3 ; 349-366

Klassifikation
Soziale Probleme, Sozialdienste, Versicherungen
Schlagwort
Katastrophe
Risiko
Accra
Ghana

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Mannheim
(wann)
2011
Urheber
Haltermann, Ingo

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-358560
Rechteinformation
Open Access unbekannt; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
15.08.2025, 07:22 MESZ

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Beteiligte

  • Haltermann, Ingo

Entstanden

  • 2011

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