Nukleare Abschreckung und Verteidigungspolitik in Frankreich: eine symbiotische Beziehung

Abstract: Als eine der offiziellen Nuklearmächte hält Frankreich auch lange nach Ende des Kalten Krieges an seinem Arsenal zur nuklearen Abschreckung fest - um sich gegen größere Bedrohungen zu wappnen und um die eigene Unabhängigkeit zu bewahren. Kernwaffen haben eine politisch-strategische Bedeutung, d.h. sie werden in Friedenzeiten dazu eingesetzt, jede direkte und bedrohliche Aggression eines anderen Staates zu unterbinden. Seit dem Ende des Kalten Krieges ist das Arsenal an Kernwaffen in Frankreich aufgrund unilateraler und unwiderruflicher Entscheidungen von über 500 auf heute weniger als 300 Köpfe geschrumpft. Ebenso wurden eine größere Bandbreite an Reaktionsmöglichkeiten und Maßnahmen geschaffen, welche die Abschreckungsstrategie ergänzen. Momentan sind Frankreich und Europa direkt mit einer vermutlich dauerhaften Verschlechterung ihrer Sicherheitslage konfrontiert, weshalb sich eine Kürzung des Verteidigungsetats derzeit schwierig gestaltet. Zugleich scheint ein größerer Realismus

Location
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Extent
Online-Ressource, 11 S.
Language
Deutsch
Notes
Veröffentlichungsversion

Bibliographic citation
DGAP-Analyse ; Bd. 4

Classification
Politik
Keyword
Abschreckung
Sicherheitspolitik
Kernwaffe
Frankreich

Event
Veröffentlichung
(where)
Berlin
(when)
2017
Creator
Contributor
Forschungsinstitut der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik e.V

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-56010-4
Rights
Open Access; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Last update
25.03.2025, 1:57 PM CET

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  • Brustlein, Corentin
  • Forschungsinstitut der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik e.V

Time of origin

  • 2017

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