Keramik
Schale in Form eines geflügelten Drachen
Solche aus dem Model geformte Anbieteschälchen (jap. mukôzuke), die vielfältige und phantasiereiche Formen annehmen konnten und oftmals in Fünfersätzen auftraten, fanden bei der gemeinsamen Mahlzeit vor der Teezeremonie (jap. kaiseki) Verwendung. Sie wurden in China für den japanischen Markt produziert. Der Drache ist eines der Hauptmotive der chinesischen Kunst. Sein Erscheinen galt in China seit jeher als Vorzeichen bedeutsamer und glücklicher Ereignisse. Die Glasurfehlstellen des Randes sind für diese Ware typisch. Oftmals neigt dort die Glasur dazu abzuplatzen. Im Japanischen wird dies bildhaft mit „Wurmfraß“ (jap. mushikui) bezeichnet.
- Standort
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Museum für Asiatische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin
- Inventarnummer
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1997-4
- Maße
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Höhe x Breite x Tiefe: 4,3 x 18,9 x 12,2 cm
- Material/Technik
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Porzellan, blau-weiß glasiert
- Ereignis
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Erwerb
- (Beschreibung)
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Schenkung am 07.12.1997
- Ereignis
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Herstellung
- (wo)
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China
- (wann)
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Ming-Dynastie
- Rechteinformation
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Museum für Asiatische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin
- Letzte Aktualisierung
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13.06.2023, 14:07 MESZ
Datenpartner
Museum für Asiatische Kunst. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Keramik
Entstanden
- Ming-Dynastie