Bericht

Mehrheitsentscheidungen und Flexibilisierung in der GASP: Ein kritischer Blick auf Instrumente für eine effektivere EU-Außen- und Sicherheitspolitik

Die Einführung von Mehrheitsentscheidungen in der Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik (GASP) ist kein neues Thema. Aufgrund wachsender internationaler Herausforderungen an die EU nimmt die Diskussion jedoch wieder Fahrt auf. Befürworter plädieren dafür, das Einstimmigkeitsprinzip abzuschaffen, um die GASP effektiver zu machen. Allerdings sind die rechtlichen Möglichkeiten dafür ohne Vertragsänderung begrenzt. Mehrheitsentscheidungen in der GASP sind zudem dann problematisch, wenn sie die Legitimität der EU nach innen und ihre Glaubwürdigkeit nach außen schwächen. Hier böte sich ein doppelter Ansatz an: Mittelfristig ließe sich die EU-Außen- und Sicherheitspolitik durch Flexibilisierung stärken. Langfristig könnte die Entwicklung einer gemeinsamen strategischen Kultur durch den Aufbau europäischer Analysefähigkeiten unterstützt werden.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Series: SWP-Aktuell ; No. 31/2018

Klassifikation
Politik

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Bendiek, Annegret
Kempin, Ronja
von Ondarza, Nicolai
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP)
(wo)
Berlin
(wann)
2018

Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:45 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Bericht

Beteiligte

  • Bendiek, Annegret
  • Kempin, Ronja
  • von Ondarza, Nicolai
  • Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP)

Entstanden

  • 2018

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