Gemälde

Das Urteil des Paris

„Das Urteil des Paris“ ist eine berühmte Geschichte der griechischen Mythologie, wonach der junge Paris ein Urteil zu fällen hatte, welche von drei Göttinnen die schönste sei. Der Erzählung nach warf Eris, die Göttin der Zwietracht, auf der Hochzeit von Peleus und Thetis einen goldenen Apfel mit der Aufschrift „der Schönsten“ unter die Gäste. Nachdem Aphrodite, Athena und Hera darum stritten, wem der Apfel gebühre, entschied Zeus, dass der junge Prinz von Troja, Paris, das Urteil fällen solle. Aphrodite versprach ihm daraufhin die schönste Frau, Athena militärischen Ruhm und Hera Macht. Paris entschied sich für Aphodite, hier ganz rechts im Bild zu erkennen mit dem kleinen Amor zu ihren Füßen. Mit Hilfe von Aphrodite entführte Paris später Helena, was zum Ausbruch des Trojanischen Krieges und zur Zerstörung seiner Vaterstadt führte. Bei dem Täfelchen handelt es sich um eine Kooperation von zwei berühmten flämischen Malern. Hendrik van Balen schuf die viel Raum einnehmenden Figuren der Darstellung. Jan Brueghel d.Ä. hinterlegte die Landschaft und malte zudem die Blumen, die Eule (Attribut der der Athena) und den Pfau (Attribut der Hera) sowie Bogen und Köcher des Amors, der auf Aphrodite deutet. Auf dem Köcher des Amor befindet sich die Datierung des Gemäldes. SIGNATUR / INSCHRIFT: Bez. rechts auf dem Köcher des Amor: 1600

Material/Technik
Kupfer
Maße
Bildmaß: 25 x 19,3 cm
Rahmenaußenmaß: 33 x 27,2 cm
Standort
Gemäldegalerie, Staatliche Museen zu Berlin
Inventarnummer
B.204

Ereignis
Erwerb
(Beschreibung)
1847 Ankauf aus der Sammlung des Ministers Carl Ferdinand Friedrich von Nagler
Ereignis
Herstellung
(wo)
Flandern
(wann)
1600

Letzte Aktualisierung
02.05.2023, 11:25 MESZ

Objekttyp


  • Gemälde

Entstanden


  • 1600

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