Archivale

Ordnung des städtischen Schuldenwesens (149 Bl., vgl. 10/58+71+74+603)

Enthält: Moritz von Nassau fordert Nachweis der ohne Erlaubnis verkauften Stadtgüter (13.10.1656, 1); 10.07.1647 hat die Stadt dem Kurfürsten 1600 Rt. vorgeschossen, dafür Reichszoll, Zins, Stedegeld und Wegegerechtigkeit auf 15 Jahre verpfändet; Kurfürst ist noch 605 Rt. schuldig, da nach seiner Rechnung die Einnahmen außer den regelmäßigen Zinsen noch einen Überschuss ergeben haben, dagegen remonstriert die Stadt ohne Erfolg (1693, 2ff); Kommission ernannt zur Untersuchung des städtischen Kreditwesens, sie fordert alle Obligationen ein, dazu Nachweis über Profession, Familienmitglieder (26.06.1713, 15ff, vgl. 10/2103); 05.06.1714 werden Deputierte nach Wesel gefordert (23); Einforderung eines Katastrums nach Formular (nicht hier), dazu ein Inventarium bonorum civitatis et curiae (02.11.1714, 24); auf die Vorstellung der Stadt, dass sie die Akzisegelder zur Schuldenzahlung nicht entbehren könne, wird ein einmaliger Betrag gewährt, sindt auf Sparsamkeit verwiesen (23.08.1715, 29ff); Nachweis der Klostergüter (08.05.1716, 33); Nachweis des niederländischen Kapitals in Duisburg verlangt (07.11.1717, 49): Vacat; Nachweis der 30 Jahr 1715 veräußerten Patrimonialstücke und der verpachteten, sowie der onera publica (51); die 2 kleinen Häuser in der Rheingasse zu verkaufen befohlen, Einnahmen zur Reparatur des Rathauses verwenden (25.08.1717, 69), Verkauf gelingt nicht; sämtliche alienierte und verpfändete Domänenstücke sollen eingelöst werden; Anordnung betr. Auszahlung von Pensionen etc.; Berlin 29.11.1722: welche Kreditoren der Städte ihre Zinsen in oder außerhalb des Landes verzehren (105); welche Kapitalien seit Einführung der Akzise abgestoßen seien (22.06.1726, 110): keine; die in der Beilage genannten Kreditoren der Stadt sollen erklären in der Domänenkammer zu Kleve, wieviel sie von ihren Kapitalien nachlassen wollen, wenn ihnen dasselbe in Kleve bezahlt wird (29.07.1729, 113); Kleve 13.06.1733: wieviel Interessen der städtischen Gläubiger noch restieren (115): keine; in Wesel sind 500 Rt. zu 4 % zu haben, darum soll die Schuld an Bürgermeister Friedhoff getilgt werden (21.12.1737, 119); Anfrage wegen der versetzten und verkauften Patrimonialgüter (04.11.1739; Untersuchung, ob städtische Güter durch Nachlässigkeit verkommen wären (24.12.1746, 133); Anweisung, die 2 Häuser zu verkaufen (11.03.1749, 136), geschieht, als der Magistrat ersucht, die bisherige Miete der Kämmereikasse zu lassen, wurde erwidert, dass ja gar kein Schaden entstehe, da nun keine Reparatur nötig sei und der Magistrat der Mühe der Vermietung enthoben sei;

Archivaliensignatur
10, Teil 1, 65

Kontext
Duisburg bis 1905 (alte Bezeichnung "Rathausarchiv") >> 02. Vermögensbestand
Bestand
10, Teil 1 Duisburg bis 1905 (alte Bezeichnung "Rathausarchiv")

Laufzeit
1656 - 1750

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Letzte Aktualisierung
24.06.2025, 14:06 MESZ

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Objekttyp

  • Archivale

Entstanden

  • 1656 - 1750

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