Arbeitspapier

Gut betreut in den Arbeitsmarkt? Eine mikroökonomische Evaluation der Mannheimer Arbeitsvermittlungsagentur

In diesem Beitrag wird ein vom Bundesministerium für Arbeit bezuschusstes Modellprojekt – die Mannheimer Arbeitsvermittlungsagentur (MAVA) – mit Hilfe von Matching-Methoden untersucht. In der MAVA arbeiten Mitarbeiter des Sozial- und Arbeitsamts eng bei der Vermittlung arbeitsfähiger Sozialhilfeempfänger zusammen. Wesentliches Kennzeichen ist ein relativ zum Sozial- bzw. Arbeitsamt günstigerer Personalschlüssel zwischen Sachbearbeitern und Hilfeempfängern. Der Vergleich der MAVA-Gruppe mit einer nachträglich gebildeten Kontrollgruppe, die mit einem ungünstigeren Personalschlüssel innerhalb des gleichen lokalen Arbeitsmarktes konfrontiert war, führt zu zwei Erkenntnissen: Erstens lässt sich zeigen, dass sich die Vermittlungswahrscheinlichkeit arbeitsfähiger Hilfeempfänger drastisch erhöht. Zweitens konnte eine deutlich größere Nachhaltigkeit eines einmal vermittelten Beschäftigungsverhältnisses nicht festgestellt werden.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Series: IAW Diskussionspapiere ; No. 03

Klassifikation
Wirtschaft
Project Evaluation; Social Discount Rate
Mobility, Unemployment, and Vacancies: Public Policy
Thema
Sozialhilfeempfänger
Arbeitsvermittlung
Arbeitsmarktpolitik
Wirkungsanalyse
Mannheim
Matching

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Jerger, Jürgen
Pohnke, Christian
Spermann, Alexander
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung (IAW)
(wo)
Tübingen
(wann)
2001

Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:46 MEZ

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Objekttyp

  • Arbeitspapier

Beteiligte

  • Jerger, Jürgen
  • Pohnke, Christian
  • Spermann, Alexander
  • Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung (IAW)

Entstanden

  • 2001

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