Die Metropolisierung und ihre historisch-politische Interpretation in den gegenwärtigen Gebietsreformen Frankreichs
Abstract: In historischer Hinsicht kann die französische Zentralmacht in ihrer Gebietsverwaltung als anti-urban bezeichnet werden. Dagegen gilt die 2014 begonnene Gebietsreform als ein Wendepunkt im Verhältnis zwischen Paris und den regionalen Metropolen. Neben ihren Zielen der erforderlichen Kosteneinsparungen und der Klärung der Kompetenzen zwischen den Verwaltungsebenen fördert die Gebietsreform auch die Anpassung an die gegenwärtigen Prozesse der Metropolisierung. Der Artikel stellt dar, ob und in wieweit die Neuordnung der Verwaltungs- und politischen Architektur Frankreichs eine neue Formulierung der Dialektik Zentralisierung/Peripherisierung einleitet und welche neuen Interdependenzen zwischen dem Zentralstaat, den Metropolen und ihren Regionen dabei entstehen. Die Gefahr einer durch die Gebietsreformen weiter forcierten Metropolisierung besteht in einer Verstärkung der Entkoppelung zwischen den vergrößerten Regionen und den einzelnen Metropolen
- Alternative title
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Metropolization and its Historic Political Interpretation in the French Contemporary Territorial Reorganization
- Location
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Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
- Extent
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Online-Ressource
- Language
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Deutsch
- Notes
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Veröffentlichungsversion
begutachtet
In: Europa Regional ; 23.2015 (2017) 4 ; 30-43
- Classification
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Geschichte Europas
- Keyword
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Gebietsreform
Metropole
Frankreich
- URN
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urn:nbn:de:0168-ssoar-53588-8
- Rights
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Open Access unbekannt; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
- Last update
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15.08.2025, 7:35 AM CEST
Data provider
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Associated
Time of origin
- 2017