Initiation, Selbst-Folter und Folter : Begriffe und Ansätze in der Ethnologie

Zusammenfassung: Zunächst werden ethnologische Ansätze zur Folter dargestellt und Gründe, warum Folter bisher kein zentrales Thema des Faches war. Für ethnologische Zwecke wird eine relativ weite Folter-Definition vorgeschlagen, die komparative Arbeit ermöglicht. Ferner werden Aspekte von Inskription bei der Folter und der Zusammenhang zu Funktionen des Gedächtnisses, zumal in 'oralen Kulturen', hergestellt. Danach wird der Zusammenhang mit der Tauschtheorie und Passageriten hergestellt, exemplifiziert in einem Fall aus Texten des Marquis de Sade. Schließlich wird ein 'Kontinuum menschlicher Interaktion' vorgestellt, das von freiwilliger Annahme und Aufnahme von Daten, Haltungen und Werten bis zu extremen Zwangsmassnahmen eskaliert, wo auch Folter anzusiedeln ist

Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Burschel, Peter, Götz Distelrath & Sven Lembke (Hg.) 2000: Das Quälen des Körpers. Eine historische Anthropologie der Folter. Köln:67-98

Klassifikation
Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
Schlagwort
Folter
Initiation
Austauschtheorie
Dominanz
Online-Ressource

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Freiburg
(wer)
Universität
(wann)
2002
Urheber

URN
urn:nbn:de:bsz:25-opus-3983
Rechteinformation
Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
14.08.2025, 10:59 MESZ

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Beteiligte

Entstanden

  • 2002

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