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Produktivität und Lohnstückkosten im internationalen Vergleich
Das Verarbeitende Gewerbe Westdeutschlands hat nach Norwegen und Großbritannien das dritthöchste Lohnstückkostenniveau der Industrieländer zu verkraften. Die vergleichsweise hohe Produktivität reicht der westdeutschen Industrie nicht aus, um den heimischen Arbeitskostendruck aufzufangen. Dieser Befund gilt, obwohl die Lohnstückkostenentwicklung seit 1996 hierzulande deutlich wettbewerbspfleglicher war als zuvor. Seitdem sind sie insgesamt um 6 Prozent gesunken. Doch dies sorgte lediglich dafür, dass der heimische Kostenschub früherer Jahre abgefedert worden ist. Der deutsche Kostennachteil, der sich seit 1989 gegenüber der ausländischen Konkurrenz aufgebaut hatte, machte 1996 noch rund 20 Prozent aus. Bis 1999 konnte er auf 6,5 Prozent verringert werden.
- Sprache
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Deutsch
- Erschienen in
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Journal: IW-Trends - Vierteljahresschrift zur empirischen Wirtschaftsforschung ; ISSN: 1864-810X ; Volume: 27 ; Year: 2000 ; Issue: 3 ; Pages: 92-108 ; Köln: Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
- Klassifikation
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Wirtschaft
- Ereignis
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Geistige Schöpfung
- (wer)
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Schröder, Christoph
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wer)
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Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
- (wo)
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Köln
- (wann)
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2000
- DOI
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doi:10.2373/1864-810X.00-03-05
- Handle
- Letzte Aktualisierung
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10.03.2025, 11:41 MEZ
Datenpartner
ZBW - Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Artikel
Beteiligte
- Schröder, Christoph
- Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Entstanden
- 2000