Bestand

D 150 Foto- und Bildsammlung (Bestand)

Form und Inhalt: Die städtische Fotosammlung befindet sich seit Oktober 1990 in der Zuständigkeit des Stadtarchivs Tübingen. Bis dahin war sie beim Kulturamt untergebracht, das Mitte der fünfziger Jahre systematisch mit dem Aufbau der Sammlung begann. Eine Reihe älterer Fotografien, die sich bereits bei der Stadtverwaltung befanden, wurden damals in die Sammlung eingereiht: beispielsweise die Bilderstiftung Liesching von 1926, die private Fotosammlung von Paul Löffler und Ansichten des Fotografen Paul Sinner, die dieser der Stadt Tübingen noch zu Lebzeiten geschenkt hatte. Die Ordnung der Fotografien erfolgte thematisch entsprechend dem Aktenzeichen des gültigen städtischen Aktenplans, an dem sich die Gliederung der Fotosammlung im Wesentlichen orientiert. Aufbewahrt wurden die Abzüge in einer Hängeregistratur, getrennt nach den Größen DinA4 und DinA3. Überformate, Fotoalben, gerahmte Bilder, Glasnegative, die Schefoldkartei, die im Laufe der Zeit hinzukamen, waren getrennt gelagert und nicht im Einzelnen erfasst.
Die Aufnahmen des Tübinger Fotografen Paul Sinner wurden in den 1980er-Jahren aus speziellen Forschungsinteresse des damaligen Sachbearbeiters Wolfgang Hesse separiert und einer eigenen Ordnung zugeführt. Die Ansichten Sinners waren jedoch bei der Übergabe ans Stadtarchiv nur unvollständig, die Negative gar nicht verzeichnet.
Die Ordnung und Gliederung der Fotosammlung wurde nach der Übernahme ins Stadtarchiv beibehalten. Die allgemeine Fotosammlung und die Sammlung Sinner blieben getrennt und erhielten die Bestandssignaturen D 150 bzw. D 160. Die schon bestehenden Mappentitel und Bildsignaturen der Abzüge behielten somit weiterhin Gültigkeit.
Während aber die Fotosammlung (D150) in den letzten zehn Jahren starke Zuwächse verzeichnete — es kamen allein ca. 150 neue Mappentitel bei den A4-Abzügen hinzu -, wird und wurde der Nachlass Sinner (D160) nicht fortgeführt. Anfangs wurde lediglich versucht, den bestehenden unorganisierten Rest bei den Stammnummern einzureihen; neu hinzukommende Sinner-Motive jedoch gelangten nun wieder in die allgemeine Fotosammlung.
Ende 1991 begann das Stadtarchiv, die Fotosammlung mit Hilfe der EDV bzw. dem Datenbankprogramm Lars zu erfassen (derzeit 7081 Datensätze). In der Eingabemaske wurden zunächst alle Mappentitel der DinA4-Mappen aufgenommen und im Feld Index zusätzlich Synonyme oder alle vom Titel abweichenden Betreffe aufgeführt. Schrittweise kamen dann die anderen Bestandteile an die Reihe: die DinA3-Formate sind unter der

Signatur Album 500ff.; die Fotoalben unter Album lff, die Überformate unter Planschrank lff., die Schefoldkartei unter der Schefold-Nr., die Glasnegative nach Größe unter A, B, C, D, S, XL einzeln registriert und erschlossen. Neue Bestandteile der Sammlung sind die Kleinbildfilme unter KBF lff., die Rollfilme unter RF lff., die CD-Rom-Bilddateien unter CD lff. und eine Reihe von Kleinbild-Dias (Dia lff.).
Die gerahmten Bilder, welche im Keller von Nonnengasse 19 lagerten, haben Stadtarchiv und Stadtmuseum untereinander aufgeteilt. Das Stadtarchiv hat seine Bilder daraufhin entrahmt und in die Sammlung eingereiht.

Reference number of holding
D 150

Context
Stadtarchiv Tübingen (Archivtektonik) >> D: Sammlungen

Date of creation of holding
(12. Jh.-18. Jh.) 19. Jh.-21. Jh.

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Last update
29.04.2025, 8:21 AM CEST

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Object type

  • Bestand

Time of origin

  • (12. Jh.-18. Jh.) 19. Jh.-21. Jh.

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