Bericht
Staatsfonds in Zeiten niedriger Rohstoffpreise
Unter Sovereign Wealth Funds (SWF) oder Staatsfonds werden Fonds verstanden, die im Auftrag eines Staates Geld anlegen und verwalten. Die Fonds speisen sich häufig aus Ressourcen, insbesondere aus Einnahmen von Öl- und Gasexporten. Sie sollen in rohstoffexportierenden Ländern dazu beitragen, mögliche Preisschwankungen auf internationalen Rohstoffmärkten abzufedern oder finanzielle Reserven für künftige Generationen zu bilden. Lange Zeit hatten steigende Energiepreise zu einer rasanten Zunahme des Fondsvolumens auf weltweit insgesamt über sieben Billionen US-Dollar gesorgt und die Länder somit mit einem beachtlichen finanziellen Puffer ausgestattet. Mit dem Rückgang des Ölpreises seit Mitte 2014 wurde diese Dynamik jedoch unterbrochen. Einige der ölexportierenden Staaten müssen in Zeiten sinkender Exporteinnahmen und angespannter Haushalte zur Deckung ihrer Defizite nun sogar auf Mittel ihrer Staatsfonds zurückgreifen. Dieses DIW Roundup beleuchtet Funktionen, Bedeutung sowie die Entwicklung von SWF in Zeiten niedriger Energiepreise.
- Sprache
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Deutsch
- Erschienen in
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Series: DIW Roundup: Politik im Fokus ; No. 97
- Klassifikation
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Wirtschaft
- Ereignis
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Geistige Schöpfung
- (wer)
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Engerer, Hella
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wer)
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Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)
- (wo)
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Berlin
- (wann)
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2016
- Handle
- Letzte Aktualisierung
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10.03.2025, 11:44 MEZ
Datenpartner
ZBW - Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Bericht
Beteiligte
- Engerer, Hella
- Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)
Entstanden
- 2016