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Abbau globaler Handelsungleichgewichte: muss China aufwerten?

Die zunehmenden Handelsbilanzüberschüsse Chinas gegenüber den USA haben eine Diskussion darüber ausgelöst, ob der Yuan gegenüber dem US-Dollar fundamental unterbewertet sei. Der Forderung, die heimische Währung deutlich aufzuwerten, hat sich China bisher widersetzt. Das schafft gerade jetzt Spannungen, da die wirtschaftliche Erholung in den USA nur langsam vorankommt und die hohe Arbeitslosigkeit daher über einen längeren Zeitraum bestehen bleiben dürfte. Dies erhöht die Gefahr, dass die US-Regierung durch protektionistische Maßnahmen wie beispielsweise Strafzölle gegenüber chinesischen Exporten ein Einlenken Chinas bei der Wechselkursanpassung zu erzwingen versucht. Dies könnte auch die Wachstumsperspektiven in Deutschland nachhaltig gefährden.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Journal: DIW Wochenbericht ; ISSN: 1860-8787 ; Volume: 77 ; Year: 2010 ; Issue: 40 ; Pages: 2-8 ; Berlin: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)

Klassifikation
Wirtschaft
Trade Policy; International Trade Organizations
Current Account Adjustment; Short-term Capital Movements
International Conflicts; Negotiations; Sanctions
Thema
US-China trade Protectionism
Exchange rate
Außenwirtschaftliches Gleichgewicht
Protektionismus
USA
Aufwertung
Renminbi
China

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Belke, Ansgar
Dreger, Christian
Erber, Georg
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)
(wo)
Berlin
(wann)
2010

Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:43 MEZ

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Objekttyp

  • Artikel

Beteiligte

  • Belke, Ansgar
  • Dreger, Christian
  • Erber, Georg
  • Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)

Entstanden

  • 2010

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