Bestand

Nachlass Lauser, Götz (Bestand)

Vorwort: Götz Lauser

geb. 14.06.1915 in Wiesbaden
gest. 28.12.2004 in Neu-Ulm Pfuhl

Über den Lebenslauf von Götz Lauser ist wenig bekannt. Er verbrachte seine Jugend in Berlin und zog etwa um 1935 nach Ulm um. Nach seiner Zeit beim Reichsarbeitsdienst wurde er 1940 zur Wehrmacht eingezogen und geriet 1944 in Frankreich in Kriegsgefangenschaft. Nach der Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft lebte Götz Lauser wieder in Ulm.Der vorliegende Bestand wurde in den Jahren 1981 - 2002 in mehreren Schüben vom Nachlasser Götz Lauser persönlich abgegeben. Den letzten Zuwachs erfuhr der Bestand im März 2005 nach dem Tod von Götz Lauser.

Grob läßt sich der Bestand etwa folgendermaßen gliedern:

1.) Familienpapiere, darunter v.a. die Haushaltsbücher der Eltern des Nachlassers, Paula und Emil Lauser, sowie seiner Schwester Anneliese Hollmann geb. Lauser;

2.) Unterlagen aus der NS-Zeit, neben den zahlreichen Druckschriften ist besonders die Überlieferung aus der DJ- und HJ-Tätigkeit Götz Lausers bedeutsam;

3.) Erinnerungen und Berichte Lausers, die eine Art Reflektion der eigenen (nationalsozialistischen Vergangen darstellen;

4.) Burschenschaft "Hilaritas", in der Emil Lauser Mitglied war.

Strukturell gesehen besteht der Nachlaß zu einem großen Teil aus Büchern und meist unvollständigen Zeitschriftenreihen, sowie Schriftverkehr. Eine eigenständige Gruppe bilden die o.g. Haushaltsbücher. Daneben sind auch einzelne Karten, Pläne und Photographien vorhanden.

Bereits bei der Ablieferung war das Schriftgut durch ausführliche Abgabeverzeichnisse des Nachlassers selbst und danach durch provisorische Titelaufnahmen, die zu einem erheblichen Teil übernommen werden konnten, recht gut erschlossen, ebenso die o.g. Klassifikation, die allerdings in einigen Punkten ergänzt wurde. Lediglich in Bezug auf die Ablieferung des Jahres 1985 mußten die Titelaufnahmen gänzlich neu erstellt werden. Veränderungen wurden hauptsächlich in den Fällen vorgenommen, wo Zeitschriftenreihen aus den verschiedenen Lieferungen zusammengeführt werden konnten. Gemälde seines Vaters Emil Lauser wurden in den Bestand F 9, Werke Ulmer Künstler, Nr. 122 und 123, überführt.

Die Verzeichnung und die Erstellung des Repertoriums erfolgte mit Hilfe des Archivprogramms "NIXAS-Archiv" bzw. von "Augias-Archiv".

Ulm, im November 1990, Mai 1993, August 1997, Februar 1998, 1999 und 2000, 2002 und März 2005.

Bestandssignatur
H Lauser, Götz

Kontext
>> Handschriften und Nachlässe

Bestandslaufzeit
1750/2000

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Letzte Aktualisierung
03.04.2025, 12:43 MESZ

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Objekttyp

  • Bestand

Entstanden

  • 1750/2000

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