Gliederung

Artilleriestraße

Die Straße erhielt ihren Namen am 22. Juni 1936 durch den Verwaltungs- und Technischen Beirat [Protokollbuch des Haupt-Ausschusses 1929-1947, S. 374]. Sie folgte damit einem bereits vorhandenen Weg um den Artilleriefahrplatz von der Linnicher Straße bis zur Neusser Straße. Auf dem Artilleriefahrplatz fanden militärische Übungen der in der Satdt stationierten Garnisonen statt. Der ehemalige Artilleriefahrplatz wurde erst nach dem Zweiten Weltkrieg vor allem mit Wohnblocks für die Mitarbeiter des Forschungszentrums Jülich (KFA) bebaut. Der charakteristische Knick des Straßenverlaufs in Höhe der Robert Koch Straße ist durch die Lage der einstigen, der Zitadelle vorgelagerten 3 Lünetten bestimmt, die in Dreiecksgform angeordnet waren. Dinstühler, Straßen: seit 22.06.1936 bis > 2000 Kernstadt zuvor: Erstbenennung Der Name wurde in der Sitzung des Verwaltungs- und Technischen Beirates vom 22. Juni 1936 für den „Weg um den Artilleriefahrplatz von der Linnicher Straße bis zur Neußer Straße“ verliehen.* - „Ein großer Platz, vor der Feldseite der Zitadelle gelegen, hieß früher Artilleriefahrplatz. Auf diesem Gelände fanden militärische Übungen der in Jülich stationierten Garnisonen statt. (…) Der Platz wurde erst nach dem II. Weltkrieg, vor allem mit Wohnblocks für die Mitarbeiter der KFA, bebaut. Der charakteristische Knick des Straßenverlaufs in Höhe der Robert-Koch-Straße ist durch die Lage der einstigen, der Zitadelle vorgelagerten 3 Forts bestimmt, die in Dreiecksform angeordnet waren. Die Forts wurden 1860 bei der Schleifung der Festung entfernt.“** - Die Straße war schon Mitte des 19. Jahrhunderts zur Verbindung zwischen der Düren-Heinsberger Bezirksstraße und der Jülich-Düsseldorfer Staatsstraße ausgebaut worden.*** *Jülicher Kreisblatt und Vorgängerzeitungen v. 26.06.1936; ** Zimmermann, Straßen, S. 21f.; *** S. Kapitel C2

Kontext
Bauakten
Bestand
III-Bau Bauakten

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Letzte Aktualisierung
24.06.2025, 14:01 MESZ

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