Architektur
Ansicht von Norden mit Kirche (im Kern-14-15 Jh) über Kirchhofmauer (Steinbrüstung des Wehrgangs mit Schießscharten im 18 Jh glatt verputzt) von Ortsseite
Im späten 13. Jh. verwendete man den Burgstall der einstigen Tiefburg der Herren von Altheim zum Bau einer Kirchenburg. Der frühere Bergfried wurde aufgestockt und diente fortan auch als Läutturm; in seiner Basis sind rundbogige Romansiche Türgewände erhalten. Die Kirchhofmauer gründet sich im Westlichen auf der früheren Mantelmauer der Burg, lediglich der Wehrgang wurde erneuert. Das Langhaus wurde in Gotischer Zeit neu erbaut, und 1753 bedeutend erhöht (zwecks Einbau von Emporen), dabei der ursprüngliche Stil völlig überformt. Im 18 Jh. erhielt der Kirchturm eine neue, achteckige Glockenstube und wenig später das Zwiebelhaubendach. Der Wehrgang der Kirchhofmauer wurde im 18 Jh. zusammen mit der Toranlage (Kammertor mit Zangenmauern und Wehrplattform) abgetragen. Im Südosten des Kirchhofes befindet sich der frühere Kornspeicher der ehemaligen Tiefburg, jetzt als Leichenhaus (Bahrhaus) dienend.
- Standort
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Sankt Vitus (Donaualtheim)
- Sammlung
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Kirchenburgen
- Bezug (was)
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Wehrkirche
- Ereignis
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Herstellung
- (wann)
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13 Jhd
- (Beschreibung)
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Spätromanisch
- Letzte Aktualisierung
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05.03.2025, 16:27 MEZ
Datenpartner
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Universitätsbibliothek. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Architektur
Entstanden
- 13 Jhd