Malerei

Selbstbildnis

Der Signatur können wir entnehmen, dass Franck das Selbstbildnis „S[einer] L[ieben] FRAU“, der zweiten Gattin: Martha, geborene Kahlo (vgl. deren Bildnis im schon 1904 entstandenen Gemälde „Mutter und Kind“, A II 316), gewidmet und sicher auch verehrt hat. Das Porträt gelangte als Schenkung von Dora Thelemann in die Sammlung der Nationalgalerie. Sie und ihre Schwester, wohnhaft in Berlin-Nikolassee, waren seit den 1930er-Jahren mit dem Ehepaar Franck eng befreundet und besaßen zahlreiche Werke Francks. Nach dem Tod des Malers 1944 und der Übersiedlung von Martha Franck zu ihrem Sohn nach London 1947 machten die Schwestern es sich zur Aufgabe, die Bekanntheit des Werkes von Franck in Deutschland durch die Unterstützung von Ausstellungen, durch Verkäufe und Schenkungen zu fördern. So übergab Dora Thelemann 1958 eine der bei ihr befindlichen Arbeiten Bundespräsident Theodor Heuss (WVZ Immenhausen/Tresckow/Meister 2010, 1932.15) und 1961 das vorliegende Bild der Nationalgalerie (vgl. Briefe und Unterlagen im Archiv der Akademie der Künste zu Berlin). Das repräsentative Porträt zeigt den 67-Jährigen in leichter Untersicht an der Staffelei. Franck war zu jener Zeit ein anerkannter Maler, er war als Kunstpädagoge und auch schriftstellerisch tätig. | Angelika Wesenberg

Vorderseite | Fotograf*in: Volker-H. Schneider

Public Domain Mark 1.0 Universell

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Standort
Neue Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin, Berlin, BerlinDeutschland, BerlinDeutschland
Inventarnummer
NG 33/61
Maße
Rahmenmaß: 120,5 x 94 x 5,5 cm
Höhe x Breite: 101 x 75 cm
Material/Technik
Öl auf Leinwand

Ereignis
Eigentumswechsel
(Beschreibung)
1961 Geschenk von Dora Thelemann, Berlin
Ereignis
Herstellung
(wer)
(wann)
1927

Letzte Aktualisierung
14.04.2025, 08:09 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Malerei

Beteiligte

Entstanden

  • 1927

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