Emmerich, Marienkamp, Akten AA 0241 (Bestand)

Bestand

Besitzrechte

Form und Inhalt: Geschichtliche Übersicht

Die Stiftung des Nonnenklosters Marienkamp zu Emmerich geschah durch Witwe Kails, eine Bürgerin daselbst, welche ihre Häuser und sonstigen Besitzungen dazu widmete. Herzog Johann von Kleve genehmigte die Stiftung im Jahr 1475. Die Zahl der Nonnen wurde auf 30 festgesetzt, und im nächsten Jahre erfolgte von der bischöflichen Behörde zu Utrecht die geistliche Bestätigung.
Allein schon neigte sich das Zeitalter, wo solchen Stiftungen ein weiblich frommer Sinn viele Wohltäter und große Besitzungen zuführte, und hierdurch ihre Fortdauer auf Jahrhunderte begründete. Nur der Jesuitenorden, der in wissenschaftlichen Bildungsanstalten sich den stärker angeregten Bedürfnissen des Lebens und der Zeit angemessen erwies, fand im folgenden Jahrhundert eine so schnelle, als ausgezeichnete Aufnahme.
Das Kloster Marienkamp hatte kaum ein Jahrhundert überdauert, nur wenige und geringe Besitzungen erworben, als es sich bereits seiner Auflösung hinnäherte.

Die Abschrift (Retrokonversion) des vorliegenden Findbuchs in VERA erfolgte im November 2009 durch die Praktikantin Henrike Bolte.

Angaben zum Objekt

• Bestandssignatur: AA 0241 120.72.02
• Umfang: 1 Einheit
• Sprache der Unterlagen: German

Verweise und Beziehungen

• Kontext: Landesarchiv NRW Abteilung Rheinland (Archivtektonik) >> 1. Behörden und Bestände vor 1816 >> 1.2. Geistliche Institute >> 1.2.2. E - H >> 1.2.2.3. Emmerich >> 1.2.2.3.3. Marienkamp
• Verwandte Bestände und Literatur: Ergänzungsüberlieferung:; 2 Urkunden von 1510 September 2 und 1563 September 4 im Dep. Stadt Emmerich

Beteiligte, Orts- und Zeitangaben

• Bestandslaufzeit: 1524-1564

Weitere Informationen

• Weitere Objektseiten: Objekt im "Archivportal-D" anzeigen
• Geliefert über: Archive in NRW
• Online-Beständeübersicht im Angebot des Archivs: https://www.archive.nrw.de/ms/search?link=ARCHIV-DE-LAV-NRW
• Letzte Aktualisierung: 06.03.2025, 18:28 MEZ