Haube

Haube "Riedlinger Kappe"

Hauben wie diese gehörten im 19. Jahrhundert zur Sonn- und Festtagskleidung der weiblichen Bevölkerung in Riedlingen und Umgebung. An den verwendeten Materialien ließ sich auch der soziale Stand einer Familie ablesen. Die Besitzerin dieser Haube war demnach eine Frau aus wohlhabendem, oberschwäbischem Hause. Der halbrunde Haubenboden ist durch Golddraht verstärkt und mit Goldstoff sowie aneinander gesetzter Goldhohlspitze bedeckt. Die große Nackenschleife und die Bindebänder sind aus rosa-hellgrünem Seidendamast gefertigt. Die Haube wurde vermutlich von einer Näherin aus Riedlingen und Umgebung hergestellt.

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Standort
Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
Sammlung
Populär- und Alltagskultur; Kostüme, Textilien und moderne Textilkunst
Inventarnummer
E 2776
Maße
Haubenboden: H. 11 cm, Band: B. 8 cm
Material/Technik
Goldspitze, Goldstoff, Tüllspitze, Damastband, Draht, Karton, Baumwollstoff

Bezug (was)
Tracht
Kunsthandwerk
Textilie
Kopfbedeckung
Kleidung
Damenmode
Damenkleidung

Ereignis
Herstellung
(wo)
Riedlingen
(wann)
1830

Rechteinformation
Landesmuseum Württemberg
Letzte Aktualisierung
14.03.2023, 06:23 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Haube

Entstanden

  • 1830

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