Clavichord

Süddeutsches Clavichord

Das rechteckige gebundene Clavichord hat einen Tonumfang von 4 Oktaven und ist somit als einfaches Kammer- oder Reiseinstrument erkennbar. Die Saiten werden geschlagen mit Hilfe von Tastenhebeln und den aufsitzenden Metallstäbchen, den sogenannten Tangenten. Die gewellten Tastenhebel dieses Clavichords zeigen wo zwei „weiße“ Tasten nebeneinanderliegen. Dank einem besonderen Klappdeckel kann die Tastatur freigelegt werden, ohne das Instrument ganz zu öffnen. Im mit buntgeblümtem Goldprägepapier ausgeklebten Deckel findet sich ein grünes Etikett mit einer alten Inschrift: „Dißes Clavier hat Philipp Heinrich Weißensee / nachheriger Consistorialrat, Generalsuperintendent und Probst / von Denkendorf, † 1767 im 94.sten Lebensjahr, schon im Jahr 1687 / als Alumnus im Closter Hirsau gebraucht, von wo er am letzten / December 1688 und zum 2tenmal im Sommer 1689 wegen des / Einbruchs der Franzosen unter Melac eiligst die Flucht / hatte ergreifen müssen.“ [Till Stehr]

Gesamtansicht | Urheber*in: [Export] Landesmuseum Württemberg

Namensnennung 4.0 International

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Standort
Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
Sammlung
Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen; Musikinstrumente
Inventarnummer
G 21,97
Maße
Höhe: 10,6 cm, Breite: 31 cm, Länge: 94,5 cm
Material/Technik
Holz, Metall, Blattgold

Bezug (was)
Tasteninstrument
Musikinstrument
Clavichord
Chordophon

Ereignis
Herstellung
(wo)
Süddeutschland
(wann)
Vor 1687
Ereignis
Gebrauch
(wer)
Kriegsgerichtsrat Autenrieth
Ereignis
Gebrauch
(wer)
Landesgewerbeamt Stuttgart (LGA)

Rechteinformation
Landesmuseum Württemberg
Letzte Aktualisierung
14.03.2023, 06:23 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Clavichord

Beteiligte

  • Kriegsgerichtsrat Autenrieth
  • Landesgewerbeamt Stuttgart (LGA)

Entstanden

  • Vor 1687

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