Brunnen

Brunnen im Ehrenhof

Wilhelm Kreis, als Nachfolger von Peter Behrens Direktor der Düsseldorfer Kunstgewerbeschule und seit 1920 Professor an der Kunstakademie, war einer der renommiertesten Architekten seiner Zeit. Als er 1926 zum Präsidenten des Bundes Deutscher Architekten gewählt wurde, war er in Düsseldorf nicht nur Leiter des städtebaulichen Gesamtentwurfs der "Großen Ausstellung für Gesundheit, soziale Fürsorge und Leibesübungen" (GeSoLei), sondern in diesem Rahmen auch verantwortlicher Architekt für die so genannten Dauerbauten der GeSoLei, die heutige Tonhalle, das NRW-Forum und die Bauten des Museum Kunstpalast. Als formales Pendant zum kreisförmigen Kuppelbau am südlichen Ende des Gebäudeensembles (die heutige Tonhalle war zur Nutzung als Mehrzweckhalle und Planetarium errichtet) ist die kreisrunde Brunnenschale am nördlichen Ende der Ensembleachse zu sehen.
Die Grundform des Brunnens passte nahtlos zu den Vorstellungen des Gartenarchitekten Walter von Engelhardt, der als Direktor des Düsseldorfer Gartenamtes nicht nur verantwortlich für die Gestaltung der Grünflächen des GeSoLei-Projektes war, sondern als Kollege von Wilhelm Kreis an der Akademie ebenfalls geometrische Grundformen bevorzugte.

Johannes auf der Lake

Wilhelm Kreis, Brunnen im Ehrenhof, 1926 | Rechtewahrnehmung: Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf

Urheberrechtsschutz

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Standort
Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf
Inventarnummer
KA.SB115
Material/Technik
Kunststein, Muschelkalk (Beckenrand)

Klassifikation
Architektur (Sachgruppe)

Ereignis
Planung
(wer)
Ereignis
Herstellung
(wann)
8.5.1926

Geliefert über
Letzte Aktualisierung
05.03.2025, 16:20 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Brunnen

Beteiligte

Entstanden

  • 8.5.1926

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