Archivalien (Fotografie)

Tänzerin, 1911/12, Bronze

Material/Technik
Vintage, Silbergelatineabzug
Maße
17,9 x 16,5 cm (Fotomaß)
Standort
Georg Kolbe Museum, Berlin
Inventarnummer
GKFo-0100_001

Verwandtes Objekt und Literatur
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Fotografie: GKFo-0100_007, Ludwig Schnorr von Carolsfeld (1877 - 1945), Tänzerin, 1911/12, Bronze
Fotografie: GKFo-0100_008, Ludwig Schnorr von Carolsfeld (1877 - 1945), Tänzerin, 1911/12, Bronze
Fotografie: GKFo-0100_009, Ludwig Schnorr von Carolsfeld (1877 - 1945), Tänzerin, 1911/12, Bronze
Fotografie: GKFo-0100_010, Ludwig Schnorr von Carolsfeld (1877 - 1945), Tänzerin, 1911/12, Gips, farbig gefasst
Fotografie: GKFo-0100_011, Ludwig Schnorr von Carolsfeld (1877 - 1945), Tänzerin, 1911/12, Bronze
Fotografie: GKFo-0100_002, Ludwig Schnorr von Carolsfeld (1877 - 1945), Tänzerin, 1911/12, Bronze
Fotografie: GKFo-0100_013, Ludwig Schnorr von Carolsfeld (1877 - 1945), Tänzerin, 1911/12, Gips, farbig gefasst
Fotografie: GKFo-0100_014, Ludwig Schnorr von Carolsfeld (1877 - 1945), Tänzerin, 1911/12, Wachsmodell
Fotografie: GKFo-0100_015, Ludwig Schnorr von Carolsfeld (1877 - 1945), Tänzerin, 1911/12, Wachsmodell
Fotografie: GKFo-0100_017, Ludwig Schnorr von Carolsfeld (1877 - 1945), Tänzerin, 1911/12, Bronze
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erwähnt in: GK.476, Ludwig Thormaehlen (1889 - 1956), Brief von Ludwig Thormaehlen [Nationalgalerie, Berlin] an Georg Kolbe
erwähnt in: GK.17, Auguste Beer, Brief von Auguste Beer an Georg Kolbe
erwähnt in: GK.93, Heinrich Eichen (1905 - 1986), Briefe von Heinrich Eichen an Georg Kolbe
erwähnt in: GK.403, Heinrich Steinbrinker, Briefe von Heinrich Steinbrinker an Georg Kolbe
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erwähnt in: GK.414_003, Bertel Uhlenburg (1978), Brief von Bertel Uhlenburg an Georg Kolbe

Bezug (was)
Mit der "Tänzerin“ brachte Kolbe die Gefühle und Lebensauffassungen vieler seiner Zeitgenossen und vor allem einer jugendlichen Generation zum Ausdruck. Diese suchte ihre Verwirklichung nicht in wilhelminischen Traditionen und im Militarismus des Kaiserreichs, sie strebte vielmehr nach alternativen Lebensentwürfen. Durch zahlreiche Veröffentlichungen in Magazinen und auf Postkarten wurde die „Tänzerin“ zu einem Symbol eines neuen Menschenbildes sowie zur Projektionsfläche freiheitlicher Sehnsüchte und persönlicher Träume. In ihr verbanden sich aktuelle gesellschaftliche und kulturelle Themen, wie die Lebensreformbewegung, der moderne Ausdruckstanz und die Freikörperkultur mit einer neuen Auffassung von plastischer Kunst, die auch in der Kunstkritik und in Museumskreisen auf sehr positive Resonanz stieß. Eine Reihe Fotografien, die Kolbe von ihr anfertigen ließ und welche die Skulptur aus vielen Perspektiven zeigt, belegt, dass er eben diese Bewegung darstellen wollte. Dies verdeutlicht ebenso Kolbes Auffassung von Skulptur als ein vielansichtiges Objekt, die eine Gegenposition zu der 1893 von Adolf von Hildebrand formulierten Relieftheorie einnahm, welche eine klarkonturierte Hauptansichtsseite bei Skulpturen einforderte. 1912 erwarb der damalige Direktor der Berliner Nationalgalerie, Ludwig Justi, die inzwischen berühmte Plastik für die Sammlung seines Hauses, in der sie sich bis heute befindet.

Ereignis
Entwurf
(wann)
1911/12
Ereignis
Herstellung
(wer)
(wann)
1911/12

Förderung
Förderprogramm zur Digitalisierung von Objekten des kulturellen Erbes des Landes Berlin
Rechteinformation
Georg Kolbe Museum
Letzte Aktualisierung
06.02.2023, 08:29 MEZ

Objekttyp


  • Archivalien (Fotografie)

Entstanden


  • 1911/12
  • 1911/12

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