Stolleschilder der Familie Scharmann

Stolleschilder der Familie Scharmann

Acht Stollenschildchen der Familie Scharrmann aus dünnen Alublech, im unteren Drittel spitz zulaufend. Name und Nummern von I - VIII mit Schlagbuchstaben eingeprägt. Die Schildchen wurden vermutlich selbst gefertigt, es gab sie so in der DDR nicht zu kaufen. Sie dienten beim Backen dem Markieren der Stollen beim Bäcker, die dieser aus dem von der Hausfrau vorbereiteten Teig, bzw. von ihm aus den Zutaten nach ihrem Rezept gefertigt hatte. Das Abbacken der Stollen nach Familienrezept beim Bäcker war in Sachsen bis zur Wende in vielen Familien üblich. Da der Bäcker die Stollen mehrerer Familien gleichzeitig buk, wurden die Stollen nach dem Teigformen markiert, damit Verwechslungen ausgeschlossen waren. Die Schildchen wurden mitgebacken und erst zu Hause entfernt.

Standort
Museum Europäischer Kulturen, Staatliche Museen zu Berlin
Inventarnummer
N (10 B) 1/2006,1-8
Maße
Höhe x Breite x Tiefe: 1,9 x 11,7 x 0,02 cm
Material/Technik
Aluminium

Klassifikation
Backgerät

Ereignis
Herstellung
(wo)
Herkunft (Allgemein): Grimma, Sachsen
(wann)
um 1980

Rechteinformation
Museum Europäischer Kulturen, Staatliche Museen zu Berlin
Letzte Aktualisierung
14.03.2023, 08:58 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Stolleschilder der Familie Scharmann

Entstanden

  • um 1980

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