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Die ökonomischen Kosten von Kreditsicherheiten im Zweigläubigerfall

Im Schrifttum werden Kreditsicherheiten vorwiegend positiv beurteilt, gerade weil sie Anreizprobleme entschärfen. Kreditsicherheiten können aber auch Anreizprobleme hervorrufen, wenn es zwei unterschiedliche Gläubigerparteien gibt, etwa Banken und Lieferanten. Dieser Beitrag präsentiert ein Modell zum Problem der ineffizienten Gläubigerbefriedigung: Der Unternehmer befriedigt einen Gläubiger (z. B. die Bank), der über eine Bürgschaft des Unternehmers verfügt, aus dem Unternehmensvermögen, um sein Privatvermögen zu schonen. Das Ausfallrisiko des Lieferanten erhöht sich, wenn seine Forderung nicht vollständig gesichert ist. Der Lieferant wird das Anreizproblem antizipieren und möglicherweise das Leistungsangebot beschränken. Ein vorteilhaftes Projekt wird dann eventuell nicht durchgeführt (Unterinvestition). (JEL G33)

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Journal: Kredit und Kapital ; ISSN: 1865-5734 ; Volume: 40 ; Year: 2007 ; Issue: 1 ; Pages: 131-144

Klassifikation
Wirtschaft
Bankruptcy; Liquidation

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Bigus, Jochen
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Duncker & Humblot
(wo)
Berlin
(wann)
2007

DOI
doi:10.3790/ccm.40.1.131
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:45 MEZ

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Objekttyp

  • Artikel

Beteiligte

  • Bigus, Jochen
  • Duncker & Humblot

Entstanden

  • 2007

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