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Übertragbarkeit von Alterungsrückstellungen in der privaten Krankenversicherung
Die Private Krankenversicherung (PKV) in Deutschland ist ein System lebenslanger Verträge. Im Rahmen derartige Verträge findet ein Kapitalaufbau für jeweils eine Altersgruppe statt. Wenn die Versicherten jung sind, übersteigt die Prämie die Ausgaben des Versicherers. Die Sparbeiträge werden verzinst, und die Überlebenden eines Geburtsjahrgangs erben die Sparbeiträge ihrer verstorbenen Altersgenossen. Der auf diese Weise aufgebaute Kapitalstock dient zur Senkung der Versicherungsprämien im Alter. Seit einigen Jahren wird die Regelung diskutiert, dass ein Versicherter, der seinen Versicherer wechseln möchte, keinerlei Ansprüche auf Mitgabe der von ihm mit aufgebauten Alterungsrückstellung hat. Viele Ökonomen sehen darin eine erhebliche Beeinträchtigung des Wettbewerbs. In einem Gutachten des ifo Instituts im Auftrag des Bundesministerium der Finanzen werden in einer Reihe von Simulationsrechnungen die übertragungsfähigen Anteile der Alterungsrückstellungen ermittelt.
- Sprache
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Deutsch
- Erschienen in
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Journal: ifo Schnelldienst ; ISSN: 0018-974X ; Volume: 56 ; Year: 2003 ; Issue: 24 ; Pages: 5-8 ; München: ifo Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München
- Klassifikation
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Wirtschaft
Insurance; Insurance Companies; Actuarial Studies
- Thema
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Private Krankenversicherung
Gesetzliche Krankenversicherung
Deutschland
Wettbewerb
Rückstellung
Kapital
- Ereignis
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Geistige Schöpfung
- (wer)
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Meier, Volker
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wer)
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ifo Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München
- (wo)
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München
- (wann)
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2003
- Handle
- Letzte Aktualisierung
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10.03.2025, 11:45 MEZ
Datenpartner
ZBW - Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Artikel
Beteiligte
- Meier, Volker
- ifo Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München
Entstanden
- 2003