Philosophie und Theologie im 15. Jahrhundert : : die Universität Freiburg und der Wegestreit

Zusammenfassung: Im April 1460, drei Jahre nachdem Erzherzog Albrecht VI. der Universität ihre rechtliche Selbständigkeit gewährt hatte, begann in Freiburg der Unterrichtsbetrieb. Den geistigen Rahmen für die junge Institution steckte der erste Rektor, Matthaeus Hummel, mit einem Eröffnungsvortrag ab, den er am 26. April, direkt nach seiner Wahl, im Münster hielt. Hummel, der Doktor der Freien Künste, der Medizin und des Rechts war, hob in seiner Ansprache hervor, daß das Leben an der Universität dem Menschen höchstes Glück bereite, nicht zuletzt aufgrund des Umgangs mit Büchern, die Schüler und Lehrer sowie Vergangenheit und Gegenwart zusammenbrächten. Dennoch sei der Erwerb von Wissen keine Selbstverständlichkeit, denn der Mensch brauche dazu eine Institution, die ihm durch Übung dabei helfe, seinen Verstand auszubilden. Eine solche Institution sei die Universität, die alle Wissenschaften umfasse und die verbürge, daß die Begierde nach Erkenntnis befriedigt werde. Sie sei deshalb zu Recht als das Haus zu betrachten, das die Weisheit sich gebaut habe, wie Hummel in Anlehnung an einen Bibelvers (Sprüche 9, 1), den er als Thema seiner Ansprache gewählt hatte, seinem Publikum zu verstehen gab

Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Mertens, Dieter (Hrsg.): Von der hohen Schule zur Universität der Neuzeit. Freiburg [u.a.]: Alber, 2007, S. 67-91

Klassifikation
Theologie, Christentum
Schlagwort
Online-Ressource

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Freiburg
(wer)
Universität
(wann)
2007
Urheber

URN
urn:nbn:de:bsz:25-opus-71548
Rechteinformation
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Letzte Aktualisierung
14.08.2025, 11:01 MESZ

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Beteiligte

Entstanden

  • 2007

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