Statuette
Ityphallischer Hermaphrodit
Die Statuette, deren Kopf und Teile der Beine abgebrochen sind, ist durch das männliche Geschlechts und die weibliche Brust als Hermaphroditos zu benennen. Er trägt einen gegürteten Chiton, den er auf der Vorderseite über das erigierte Glied hebt. Dieses als Anasyromenos bekannte Motiv findet sich bei Darstellungen des Priapos und des Hermaphroditos. Der weibliche Körperbau und die Jugendlichkeit weisen die Statue aber unzweifelhaft als Hermaphroditos aus. Er war der Sohn des Hermes und der Aphrodite und wurde zum Zwitterwesen, als sich die Nymphe Salmakis mit ihm verschmolz. Die Statuette stammt aus der Sammlung Ernst von Sieglin. [Nina Willburger]
- Standort
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Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
- Sammlung
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Archäologische Sammlungen; Antikensammlung
- Inventarnummer
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1.31
- Maße
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Höhe: 34,7 cm, Breite: 13,5 cm
- Material/Technik
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Marmor
- Verwandtes Objekt und Literatur
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Ingrid Laube, 2012: Skulptur des Hellenismus und der Kaiserzeit aus , München, S. 188f. Nr. 38
- Bezug (was)
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Götterbild
Antike Mythologie
Marmorskulptur
- Bezug (wer)
- Ereignis
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Herstellung
- (wann)
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1. Jahrhundert v. Chr.
- Ereignis
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Fund
- (wo)
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Unterägypten
- Rechteinformation
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Landesmuseum Württemberg
- Letzte Aktualisierung
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14.03.2023, 06:23 MEZ
Datenpartner
Landesmuseum Württemberg. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Statuette
Entstanden
- 1. Jahrhundert v. Chr.