Bestand
Grundherrschaft Frankenhof (Bestand)
Geschichte: Nachdem Burg und Stadt Elsterberg im Vogtland 1437 in den Besitz der Adelsfamilie von Bünau übergegangen waren, gründete diese 1495 innerhalb der Stadtmauern einen neuen Rittersitz, der auf ein ehemaliges Vorwerk zurückging. Dem als Frankenhof bezeichneten Einzelgut kam in der Folgezeit eine immer stärker werdende Bedeutung zu, zumal die Burg 1636 aufgegeben wurde. Gleichwohl blieben Elsterberg und Frankenhof formal selbständige grundherrschaftliche Einheiten mit jeweils eigenen Gerichtsbezirken. Die Grundherrschaft Frankenhof erstreckte sich über das Dorf Pansdorf sowie Teile von Gippe, Görschnitzberg und die Franzmühle und wurde zum Kreisamt Plauen gerechnet. 1741 erhielt das Gut die Schriftsässigkeit zuerkannt. Im 19. Jahrhundert erscheint es in den Quellen kombiniert mit Elsterberg. Am 30. Mai 1840 fiel der Frankenhof unter Vernichtung seines Archivs einem verheerenden Stadtbrand zum Opfer. Die Patrimonialgerichtsstelle blieb aber erhalten und gab ihre Befugnisse zum Jahresbeginn 1853 an das neu errichtete Königliche Gericht Elsterberg ab.
Inhalt: Ablösung von Abgaben.- Kaufprotokolle.- Grund- und Hypothekenbücher.
- Bestandssignatur
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Sächsisches Staatsarchiv, 30652
- Umfang
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0,08 (nur lfm)
- Kontext
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Sächsisches Staatsarchiv (Beständegliederung) >> 06. Herrschaften >> 06.02 Sonstige Herrschaften
- Bestandslaufzeit
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1840 - 1855
- Weitere Objektseiten
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- Rechteinformation
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Es gilt die Sächsische Archivbenutzungsverordnung vom 8. September 2022 (SächsGVBl. S. 526).
- Letzte Aktualisierung
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27.11.2023, 08:58 MEZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Bestand
Entstanden
- 1840 - 1855