Bericht
Potenziale zum Subventionsabbau in Baden-Württemberg
Subventionsabbau tut Not - nicht nur als Absichtserklärung, sondern auch als konkrete politische Handlung. Ausschlaggebend dafür sind fünf Gründe: Erstens verzerren Subventionen die Wirtschaftsstruktur zugunsten der Subventionsempfänger und zulasten aller anderen, von denen die zur Finanzierung der Subventionspolitik nötigen Mittel eingetrieben werden. Zweitens mindern Subventionen die Anreize, den Fortschritt voranzutreiben und Kosten zu senken. Drittens verursachen Subventionen gesamtwirtschaftlich unproduktive Kosten auf Seiten der Subventionsempfänger, da es für diese lohnend wird eigene Ressourcen aufzuwenden, um in den Genuss staatlicher Hilfsgelder zu gelangen. Viertens verursachen Subventionen Bürokratiekosten auf Seiten des Staates, da Subventionsprogramme entwickelt, verwaltet und überwacht werden wollen. Fünftens schließlich verdrängen Subventionen bessere Verwendungsalternativen in der Staatswirtschaft (investive Ausgaben und/oder niedrigere Schulden) und stehen Steuersenkungen im Wege.
- ISBN
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3894563362
- Sprache
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Deutsch
- Erschienen in
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Series: Kieler Beiträge zur Wirtschaftspolitik ; No. 4
- Klassifikation
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Wirtschaft
- Thema
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Subvention
Haushaltskonsolidierung
Baden-Württemberg
- Ereignis
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Geistige Schöpfung
- (wer)
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Klodt, Henning
Laaser, Claus-Friedrich
Rosenschon, Astrid
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wer)
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Institut für Weltwirtschaft (IfW)
- (wo)
-
Kiel
- (wann)
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2012
- Handle
- Letzte Aktualisierung
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10.03.2025, 11:42 MEZ
Datenpartner
ZBW - Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Bericht
Beteiligte
- Klodt, Henning
- Laaser, Claus-Friedrich
- Rosenschon, Astrid
- Institut für Weltwirtschaft (IfW)
Entstanden
- 2012