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Zum Wiederanstieg der TARGET-Salden
TARGET-II bezeichnet das zwischen den nationalen Zentralbanken des Euroraums bestehende Verrechnungssystem zum Ausgleich von zahlungsbilanzrelevanten Liquiditätssalden zwischen den Mitgliedsländern. Neutralisieren sich die von den Marktakteuren vorgenommenen grenzüberschreitenden Leistungs- und Kapitalströme zwischen den Euro-Ländern nicht, so werden die Salden durch die jeweilige Zentralbank ausgeglichen. So führt ein Nettoliquiditätsabfluss eines Landes zu einem TARGET-Defizit gegenüber dem übrigen Euroraum, während bei einem Nettoliquiditätszufluss ein entsprechender TARGET-Überschuss entsteht. Konzipiert war dieses System ursprünglich zur technischen Abwicklung der im täglichen Wirtschaftsverkehr auftretenden kurzfristigen Liquiditätssalden.
- Sprache
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Deutsch
- Erschienen in
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Series: IfW-Box ; No. 2016.5
- Klassifikation
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Wirtschaft
- Ereignis
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Geistige Schöpfung
- (wer)
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Boysen-Hogrefe, Jens
Kooths, Stefan
Stolzenburg, Ulrich
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wer)
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Institut für Weltwirtschaft (IfW)
- (wo)
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Kiel
- (wann)
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2016
- Handle
- Letzte Aktualisierung
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10.03.2025, 11:45 MEZ
Datenpartner
ZBW - Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Artikel
Beteiligte
- Boysen-Hogrefe, Jens
- Kooths, Stefan
- Stolzenburg, Ulrich
- Institut für Weltwirtschaft (IfW)
Entstanden
- 2016