Staatsanwaltschaften: Staatsanwaltschaft bei dem Oberlandesgericht Frankfurt a.M. (bis 1945) (Bestand)

Bestand

Enthält: Akten vornehmlich Personalia (1867-1946), Disziplinarsachen und ehrengerichtliche Verfahren (1879-1927)
Generalia: Bausachen (vornehmlich Gefängnisbau) und Strafvollzug (1876-1956), dabei auch Vollstreckung der Todesstrafe. Prozesssachen des Justizfiskus (1904-1908).

Bestandsgeschichte: Zugänge 1930, 1941, 1972. 1985-1987 zum Teil aus dem Hessischen Ministerium der Justiz.

Geschichte des Bestandsbildners: 1879 wurde am Oberlandesgericht Frankfurt auch eine Staatsanwaltschaft unter der Leitung eines Oberstaatsanwalts (seit 1920 Generalstaatsanwalt) errichtet, deren Zuständigkeitsbereich sich auf den Bezirk des Oberlandesgerichts erstreckte. Dieser änderte sich bei der Neuorganisation des Oberlandesgerichts Frankfurt im Jahre 1946 (Abt. 631a). In Strafprozessen vor dem Oberlandesgericht (vgl. Abt. 458) ist die Staatsanwaltschaft Strafverfolgungs- und Anklagebehörde. Ihr steht ferner die Strafvollstreckung zu.

Findmittel: Repertorium um 1930 (hs.), mit Nachträgen von Klaus Eiler, 1988 (masch.)

Findmittel: Online-Datenbank (Arcinsys)

Bearbeiter: Klaus Eiler, 1988

Angaben zum Objekt

• Bestandssignatur: 458 a
• Umfang: 17 m

Verweise und Beziehungen

• Kontext: Hessisches Hauptstaatsarchiv (Archivtektonik) >> Gliederung >> Preußen >> Justiz >> Staatsanwaltschaften
• Verwandte Bestände und Literatur: Literatur: v. Marck - Kloß - Schwedersky: Die Staatsanwaltschaft bei den Land- und Amtsgerichten in Preußen, 3. Aufl. Berlin 1913.

Klassifikation und Themen

• Indexbegriff Sache: Frankfurt

Weitere Informationen

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• Rechteinformation: Es gelten die Nutzungsbedingungen der Staatsarchive in Hessen.
• Letzte Aktualisierung: 17.06.2025, 12:53 MESZ