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Studiengebühren erhöhen die Mobilität von Studienbewerbern kaum

Seit das Bundesverfassungsgericht 2005 das Verbot von Studiengebühren aufgehoben hat, haben sieben Bundesländer Studiengebühren von bis zu 500 Euro pro Semester eingeführt. Eine Studie des DIW Berlin zeigt, dass dies zu Ausweichreaktionen der Studienbewerber geführt hat, die zahlenmäßig nur gering ausfallen: Die Wahrscheinlichkeit, ein Studium im Heimatbundesland beginnen zu wollen, sinkt für Studienanfänger aus Gebührenländern um rund zwei Prozentpunkte. Dabei weichen vor allem Abiturienten mit schlechten Zeugnissen den Gebührenländern aus. Studienanfänger mit sehr guten Abiturnoten lassen sich dagegen von den Gebühren kaum abschrecken.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Journal: DIW Wochenbericht ; ISSN: 1860-8787 ; Volume: 76 ; Year: 2009 ; Issue: 43 ; Pages: 744-747 ; Berlin: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)

Klassifikation
Wirtschaft
Educational Finance; Financial Aid
Education: Government Policy
State and Local Government: Health; Education; Welfare; Public Pensions
Urban, Rural, Regional, Real Estate, and Transportation Economics: Regional Migration; Regional Labor Markets; Population; Neighborhood Characteristics
Thema
Mobility of high-school graduates
Tuition fees
Natural experiment
Studienfinanzierung
Binnenwanderung
Studierende
Test
Deutschland

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Dwenger, Nadja
Storck, Johanna
Wrohlich, Katharina
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)
(wo)
Berlin
(wann)
2009

Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:44 MEZ

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Objekttyp

  • Artikel

Beteiligte

  • Dwenger, Nadja
  • Storck, Johanna
  • Wrohlich, Katharina
  • Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)

Entstanden

  • 2009

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