Architektur

Langhaus von Südwesten (Neubau 16 Jh auf Vorgängerkirche - spätere Überarbeitung) sowie Kirchturmobergeschoß (Glockenstube) in Fachwerk

Beschreibung des Oberamts Tübingen (1867); Nehren; (ab S. 438) Die kleine, unscheinbare Kirche liegt am Nordwestende des Dorfes und hat zum Theil noch Spitzbogenfenster, denen die Füllungen fehlen; der Chor schließt mit einem halben Achteck. Das flachgedecke Innere ist durch Emporen verbaut, an einer ihrer gedrehten Holzsäulen steht 1587; dieselbe Jahreszahl findet sich außen am Giebel. Der Thaufstein ist gothisch, achteckig und hohl. Der große, von zwei starken Strebepfeilern flankierte Thurm steht nördlich an der Kirche, hat unförmliche Fenster und ein Satteldach; an seinem unteren flachtonnengewölbten Geschoß befindet sich eine alte mit schönem Schmiedeeisenwerk beschlagene Thüre. Von den drei Glocken ist die eine sehr groß und hat die Umschrift „o rex gloriae criste veni cum pace anno domini 1512; diue zweitgrößte ward gegossen in Reutlingen von Kurtz 1853 und hat eine Umschrift; die dritte ward von demselben gegossen 1843.

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Standort
Sankt Veit (Nehren, Landkreis Tübingen)
Sammlung
Kirchenburgen

Verwandtes Objekt und Literatur

Bezug (was)
Wehrkirche

Ereignis
Herstellung
(wann)
1587
(Beschreibung)
Renaissance (auf Gotischem Vorgänger)

Letzte Aktualisierung
05.03.2025, 16:27 MEZ

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Objekttyp

  • Architektur

Entstanden

  • 1587

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