Akte

Obligationen (ref.), Bd. 19

Enthält: 06.05.1631: die Eheleute Henr. Deuß und Elisabeth Ganß schulden den Eheleuten Hermann und Göde Mennen wegen des von diesen erworbenen Mennengutes zu Kettwig noch 250 Taler, die sie mit 5% zu verzinsen versprachen. 15.11.1634: Dietrich Brauman quittiert dem Claes Nonhawsen über 100 Reichstaler, ebenso 1635 über 95 Reichstaler und 1636 über 15 Reichstaler. 16.01.1636: vor den Düsseldorfer Schöffen Dietrich Pfeilsticker und Henr. Brender leiht Agnes Daniels, die Witwe von Dietr. Israels, von den Provisoren der Gasthausarmen 100 Reichstaler zu 5% und verpfändet als Sicherheit ihr Haus auf der Bolkerstrasse, angrenzend an die Strasse und hinten auf Erbe von Wilh. Karp, gelegen zwischen dem Hundsrücken und dem Hause von Adolf Specht.- Or.Pap., 2 Siegel der Schöffen. 08.05.1638: Peter Brauns quittiert dem Dr. jur. Bernhard Daniels über 25 Taler Zinsen. Daniels erklärt, dass er die Zahlung im Namen der Ref. Gemeinde geleistet habe. 05.03.1639: Auszug aus dem Konsistorialbuch vom 02.04.1611, wonach Henr. Kelterhaus bzw. Henr. von Hagen von der Gemeinde 12 Taler geliehen haben. Ebenso Eintragung vom 05.05.1629. 22.06.1641: Carolus Rademecher leiht von der Ref. Gemeinde 4 Reichstaler. 17.06.1643: Andreas Stumpf von Alzey leiht von der Gemeinde 4 Reichstaler. 06.08.1647: Anton Tonett leiht zur Beschaffung eines Kessels, den er für seinen Beruf nötig hat, aus der Kollektenkasse der Gemeinde 5 Reichstaler. 25.07.1649: Anton Tonett leiht von der Gemeinde 4 Reichstaler. 24.03.1650: Anna von Holt zu Nymwegen leiht von der Ref. Gemeinde 2 Goldgulden. 1651: Obligation des Junkers Joh. von Mangelman. Notizen über diese Obligation von 1602 an. Mangelman ist als Kommandant in Büderich 1647 verstorben. Als Rentmeister zu Büderich wird Kock genannt. 08.12.1653: Walber Kaeten, die Witwe von Nik. Neuhauss, leiht zusammen mit ihren Kindern Wilhelm (2 Brüder gleichen Namens), Adrian und Christine Kaeten von der Ref. Gemeinde 25 Taler und verpfänden ihren Garten hinter ihrem Haus auf der Kurzen Strasse zwischen der Ref. Kirche und Erbe Walraf. Or. Pap. 14.04.1656: Kath. Schlüters gen. Consenbroch (Witwe) leiht von Joh. Nik. Weyerstraß bzw. der Ref. Gemeinde 4 Reichstaler. 06.07.1661: Der Prediger Sondermann mahnt namens der Armen bei Henr. Cramer von Wevelinghoven 3 Reichstaler an, die die Provisoren ihm im März, als er zur Belagerung der Stadt Münster auszog, geliehen hatten. 20.05.1665: Gerhard Neuloe, Auditor auf der Festung Gennep und dessen Frau Anna Katharina Haas leihen von den Armen der Ref. Gemeinde 10 Reichstaler. Ebenso am 10.02.1666 17 Reichstaler. 30.04.1669: Joh. Gunßen leiht von den Armen 6 Reichstaler. 23.07.1669: Joh. Brauns leiht von den Armen der Ref. Gemeinde zur Führung eines Prozesses 12 Reichstaler. Or. mit Petschaftssiegel. 27.03.1675: vor Gottfried Ringelgen, Richter, Dietr. Boeckers und Peter Honnen, älteste Schöffen des Gerichtes Kreuzberg verkaufen Joh. Henr. von Gurtzgen und seine Frau Agneta Ursula geb. Quadt an die Ref. Gemeinde zu Düsseldorf eine Rente von 54 Reichstaler für ein Kapital von 1200 Reichstaler und verpfänden eine Reihe zu ihrem freiadeligen Sitz Leuchtenberg gehörige Güter.- Abschrift, Pap. 20.11.1681: Peter von Mircken, Reformierter Kapitän unter den Generalstaaten, leiht von der Ref. Gemeinde 4 Reichstaler. 22.09.1682: Kath. Cremers und ihre Schwester Gertrud Cremers, verwitwete du Fay übertragen der Ref. Gemeinde zwei Obligationen von je 100 Reichstaler, sprechend auf Amtmann Schirp zu Lüntenbeck (1675) und die Gebrüder von Megen (1674). 18.02.1687: die Ref. Gemeinde Lövenich im Herzogtum Jülich quittiert der Ref. Gemeinde zu Düsseldorf über 44 Reichstaler, die diese für den Lövenicher Prediger kollektiert hat, und verspricht, die Summe mit 5% zu verzinsen. Als Sicherheit stelle sie gewisse Ländereien in Lövenich. 21.07.1688: Christoph Gloxin überträgt der Luth. Gemeinde eine Schuld von 62 Reichstaler.- Mit Petschaftssiegel. 1705-10: Streitsache der Ref. Gemeinde mit dem Freiherrn von Schwartz zum Kaldenberg wegen einer Forderung von 300 Reichstaler. 19.03.1715: Thomas und Anna Maria Hertzler leihen von der Ref. Gemeinde 10 Reichstaler. 02.12.1717-32: betrifft Rückzahlung eines Kapitals von 2000 Reichstaler bzw. Übertragung desselben an den Vogt des Amtes Heinsberg Joh. Pet. Rödiger durch die Ref. Gemeinde.- Schuldner ist W.R. von Beeck zu Wedau. 19.05.1723: Schreiben eines H. Peters aus Dinslaken an den Prediger Harding von Hamme wegen der Pastorat-Gehaltsquittung von 1720. Synodalsache? 09.10.1726: vor Joh. Wirich und Sigismund Schwartz, Dr. jur. utr., Hofrat und Richter des Amtes Mettmann sowie vor den Schöffen des Unteramtes Mettmann und Landgerichts Erkrath Joh. zur Straten, Joh. Adolf Kreickhausen, Joh. Schreiffers, Joh. Pet. Hickenberg, Wilh. Böhmer, Joh. Wilh. Höltgen und Joh. Nollender bekunden die Eheleute Bernhard Müllers und Ambrosina Koppertz, der Ref. Gemeinde zu Düsseldorf 800 Reichstaler zu schulden und als Sicherheit das in der Honschaft Brockhausen gelegene sog. Koppertz-Beeckhausen-Gut verpfändet zu haben.- Mit zahlreichen Beiakten bis 1744. 1734/1735: Forderung der Ref. Gemeinde an Heinrich Löven am Hasselt bei Mettmann bzw. Gerhard zu Dahlhausen. 1739: Prozesssache der Ref. Gemeinde gegen Wilh. Haas. Zwangsversteigerung des halben Coenenhofes im Gericht Gerresheim. 13.05.1749 (Solingen): vor den Schöffen des Landgerichts Solingen Peter Grohe und Peter Weyersberg leihen die Eheleute Adolf Dahl und Kath. Looß von den Vormündern der Kinder des Peter Everts (Bürgermeister Weyersberg und Kaufmann Eickhorn) 300 Reichstaler zu 4% und verpfänden ihr Haus zu Solingen in der Linckgasse und ihre in Wüstenhof gelegene Mahlmühle. Dazu gehören folgende Urkunden vom 31.05.1752, wonach dieselben Eheleute zur Verbesserung der Mahlmühle weitere 200 Taler leihen und eine solche vom 17.03.1761, wonach dieselben Eheleute von Henr. Anton Andrea in Mühlheim am Rhein 525 Reichstaler geliehen und dafür ihr an der Wüstenmühle in der Honschaft Balkhausen im Amte Solingen gelegenes Erbgut "das Häußgen" verpfändet haben, welch letzteres sie von dem Freiherrn von Westerholt und Cysenberg und dessen Frau geb. von Reck 1760 erworben hatten. 10.12.1752. Joh. Bestenrath bevollmächtigt die Ref. Gemeinde, die seine Frau und Tochter bei der Krankheit betreut hatte usw., die ihm von seinem Bruder in Breslau vermachten 80 Reichstaler in Empfang zu nehmen. 1764: Streitsache der Ref. Gemeinde mit Graf Hatzfeld wegen zweier Obligationen. 19.09.1774: der Älteste Joh. Wilh. Saur bekundet, von Herm. Kules eine Obligation über 600 Reichstaler geliehen zu haben. 11.06.177: vor dem Stadtgericht zu Düsseldorf bekunden die Eheleute Arnold Römer und Elisabeth Spickers, zwecks Ankauf von gewissen Grundstücken von der Luth. Gemeinde 350 Reichstaler geliehen und als Sicherheit verschiedene Güter zu Derendorf, die genau beschrieben sind, verpfändet zu haben.- 3 Siegel der Düsseldorfer Schöffen Joh. Gesser, Herm. Joseph Stercken und Heinrich Arnold Sommers. 29.11.1779 ist die Kapitalforderung an die Ref. Gemeinde übergegangen. 26.03.1778 haben dieselben Eheleute von Maria Gertrud Cürtens, der Witwe Wielpmans im Homberg im Amt Angermund, 150 Taler geliehen. Auf ihre Güter wird vom Gericht Düsseldorf eine Hypothek eingetragen (beurkundet und besiegelt vom Stadtschultheißen Aschenbroich sowie von den Schöffen Stercken, Sommers und Schauberg). Auch diese Obligation ist am 16.06.1790 an die Ref. Gemeinde übergegangen. 31.01.1783: Peter Leitmann, Leineweber, leiht von der Ref. Gemeinde 12 Reichstaler, um bei der Leineweberzunft Meister werden zu können.

Archivaliensignatur
4KG 005 Evangelische Kirchengemeinde Düsseldorf, 4KG 005 (Evangelische Kirchengemeinde Düsseldorf), 187

Kontext
Evangelische Kirchengemeinde Düsseldorf >> Bestand Düsseldorf I >> Akten >> IV. Finanzverwaltung >> 54. Obligationen
Bestand
4KG 005 Evangelische Kirchengemeinde Düsseldorf Evangelische Kirchengemeinde Düsseldorf

Laufzeit
1631-1783

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Letzte Aktualisierung
17.09.2025, 15:12 MESZ

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Objekttyp

  • Akten

Entstanden

  • 1631-1783

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