Bericht

Die Eurozone im Schatten des Ukraine-Kriegs: Alte und neue Herausforderungen gefährden die Stabilität des Währungsraums

Der russische Krieg gegen die Ukraine markiert nicht nur für Europas Sicherheitspolitik einen Wendepunkt, sondern auch für seine Wirtschaft. Dies gilt insbesondere für die Eurozone, deren ungelöste Probleme in einen neuen Kontext gestellt werden. Erstens wurden die Ansätze soliden Wachstums, die sich nach der Pandemie gezeigt hatten, durch eine Phase des wirtschaftlichen Abschwungs und eine Rekordinflation abgelöst. Zweitens dürften sich die Normalisierung der Geldpolitik und die Energiekrise zunehmend negativ auf die Fiskalpolitik auswirken. Und drittens muss zu der langen Liste an Herausforderungen, vor denen der Euroraum steht, auch in wirtschaftlicher Hinsicht die Sicherheit hinzugefügt werden. Notwendig ist vor allem, die ökonomische Abhängigkeit von Drittländern zu überwachen und zu verringern, denn sie kann zu Versorgungsschocks führen, die die Stabilität der Währungszone bedrohen.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Series: SWP-Aktuell ; No. 56/2022

Klassifikation
Politik
Thema
Eurozone
Krieg in der Ukraine
Geldpolitik
Fiskalpolitik
Energiekrise
Inflation
Europäische Zentralbank (EZB)
Zinsen

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Kaiser, Jonas
Tokarski, Paweł
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP)
(wo)
Berlin
(wann)
2022

DOI
doi:10.18449/2022A56
Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:43 MEZ

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Objekttyp

  • Bericht

Beteiligte

  • Kaiser, Jonas
  • Tokarski, Paweł
  • Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP)

Entstanden

  • 2022

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