Bestand
Bürstenbinder (Bestand)
Arbeitsgebiet der Bürstenbinder war die Anfertigung von Bürsten der unterschiedlichsten Art: Kehr-, Haar-, Kleider-, Schuh- und Kratzbürsten, Barbierpinsel, Schlicht- und Tuchereibürsten bezeichnen nur einige gängige Artikel.
In Nürnberg, das im 17. und 18. Jh. als eines der Zentren des Bürstenbinderhandwerks im deutschsprachigen Raum galt, ist ein "pürstenbinder", Hans Schön, bereits um 1400 nachweisbar. Eine (wohl erste) Ordnung erhielt das Handwerk 1535. Weitere Ordnungen folgten.
Der vorliegende Bestandssplitter enthält ein zusammenfassendes Konvolut mit der Ordnung des Bürstenbinderhandwerks von 1727, in dem weitere Nachrichten (u.a. Rugamtsbescheide, tagebuchartige Aufzeichnungen betreffend das Handwerk und auch Handwerkszeichen enthalten sind, ein Kirchsitzbuch der Meister des Bürstenbinderhandwerks und die Bürstenbinderordnung von 1535 mit Fortschreibung bis 1629.
Die Archivalien erhielten im Zuge der Neuordnung der Handwerksarchive zwischen 1998-2003 die Einzelbestandssignatur E 5/12.
- Bestandssignatur
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E 5/12
- Umfang
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lfd. Meter: 0,25
- Sprache der Unterlagen
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Deutsch
- Kontext
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Stadtarchiv Nürnberg (Archivtektonik) >> Stadtarchiv Nürnberg >> Bestandsgruppe E: Dokumentationsgut privater Provenienz >> E 5 - Handwerksarchive >> E 5/12 - Handwerksarchiv / Bürstenbinder
- Indexbegriff Sache
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Bürstenbinder
Handwerksarchive (Einzelbestände)
Handwerksordnungen
Handwerkszeichen
Meisterbuch
Rugamtsbescheide
Schön, Hans
Tagebücher
- Weitere Objektseiten
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- Rechteinformation
- Letzte Aktualisierung
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05.06.2025, 11:18 MESZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Bestand