Emailschild
Persil für alle Wäsche
Sie gehört zu den berühmtesten Werbefiguren in Deutschland - die 1922 erstmals erschienene "Weiße Dame" von Persil. Sie war bald überall zu finden: auf Plakaten, Emailschildern und Prospekten, hinter Glas auf den Normaluhren, in Schaufenstern und auf Giebelwänden. Wie man sie auch interpretieren will: Sicher ist, dass noch niemals zuvor ein solch vornehmer Frauentyp ("Dame") mit dem schlichten Gebrauchsgut Waschmittel verbunden wurde. Die "große Wäsche" assoziierte immer harte Arbeit, Plackerei, Erschöpfung, den heißen Dampf von Waschküchen und den herben Charme von Waschfrauen. Doch nun waren die alten Zeiten endlich vorbei, und die "Weiße Dame" als Symbol von Reinheit und Sauberkeit hielt das Sinnbild der Erlösung in ihrer zarten Hand: Persil. Einen jenseits vom traditionellen Waschmittelimage angesiedelten Frauen-Typus vertritt wenig später auch die selbstbewußte junge Frau in der "Ozonil-Werbung".
- Standort
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TECHNOSEUM Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim
- Inventarnummer
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EVZ:1989/1677
- Bezug (was)
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Emailschild
Werbemittel
Frau
Persil
Waschmittel
Werbeschild
- Ereignis
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Herstellung
- (wer)
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Heiligenstaedt, Kurt
- (wann)
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um 1925
- Ereignis
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Auftrag
- (wer)
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Henkel und Cie., Düsseldorf
- (wo)
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Firmensitz (werbende Firma): Düsseldorf
- Ereignis
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Entwurf
- (wer)
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Heiligenstaedt, Kurt
- Rechteinformation
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TECHNOSEUM Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim
- Letzte Aktualisierung
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22.04.2025, 10:12 MESZ
Datenpartner
TECHNOSEUM Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Emailschild
Beteiligte
- Heiligenstaedt, Kurt
- Henkel und Cie., Düsseldorf
Entstanden
- um 1925