Kirchenfenster

Glasgemälde: Kreuzigungsszene

Die Glasmalerei zeigt in einer spätgotischen Rahmenarchitektur in violettrosa eine Kreuzigungsszene. Christus mit einem weißen Lendenschurz, an einem ockerfarbenen gemaserten Kreuz, wird flankiert von Maria und Johannes. Maria trägt einen weißen Schleier und ist in einen weißen Mantel gehüllt unter dem ihr rotes Kleid sichtbar wird. Sie hat die Arme vor der Brust gekreuzt. Johannes in grünem Gewand mit rotem Mantel hat sich mit schmerzlich gerungenen Händen dem Kreuz zugewandt. Die Komposition zeigt ein enges Beieinander von Kruzifix und Assistenzfiguren, überschnitten von den Balkenenden des Kreuzes. Den Hintergrund bildet ein Damastgrund in Blau und Schwarz.

Das Fenster war ursprünglich Teil der ältesten Verglasung des Hochchors im Freiburger Münster und wurde dort im 19. Jahrhundert ausgebaut.

Lit.: Becksmann, Rüdiger: Die mittelalterlichen Glasmalereien in Freiburg im Breisgau: Münster Unserer Lieben Frau (Corpus vitrearum medii aevi - Deutschland, Band 2,2, Teil I), Berlin 2010, S. 397-404.

Fotograf*in: Thomas Goldschmidt

CC0 1.0 Universell

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Standort
Badisches Landesmuseum, Karlsruhe
Sammlung
Glasgemälde
Inventarnummer
59/73
Maße
Höhe: 94.3 cm, Breite: 67.5 cm, Tiefe: 1.2 cm
Material/Technik
Glas; Überfangglas; Silbergelb; Bleirute; bemalt

Ereignis
Herstellung
(wer)
Hans von Maursmünster
(wo)
Straßburg
(wann)
1494
Ereignis
Fund
(wo)
Freiburger Münster

Rechteinformation
Badisches Landesmuseum
Letzte Aktualisierung
12.07.2024, 10:57 MESZ

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Objekttyp

  • Kirchenfenster

Beteiligte

  • Hans von Maursmünster

Entstanden

  • 1494

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