Münze
Guldenklippe der Reichsstadt Ulm, 1704
Im Spanischen Erbfolgekrieg (1701–1714) kämpften Frankreich und Bayern gegen eine Allianz von Kaiser und Reich, England, Niederlande und weiteren Verbündeten. Zu Beginn dieser Auseinandersetzung wurde Ulm erst von bayerischen, später von französischen Einheiten besetzt. Als gegnerische Truppen im Jahr 1704 die Reichsstadt einschlossen, wurde befohlen, das Tafelsilber abzuliefern, um daraus Notgeld zu prägen. Diese Klippen im Wert eines Guldens zeigen auf dem Avers das Wappen Ulms, den geteilten Schild, und auf dem Revers den doppelköpfigen Reichsadler. Die Inschrift bittet Gott um Frieden: DA PACEM NOBIS DOMINE – Gib uns Frieden, Herr! Doch sollte es noch zehn Jahre dauern, bis der Spanische Erbfolgekrieg beendet war. [Matthias Ohm]
- Material/Technik
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Silber
- Inschrift/Beschriftung
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VS: MONETA ARGENT REI P VLMENSIS RS: DA PACEM NOBIS DOMINE 1704
- Standort
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Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
- Inventarnummer
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MK 23057
- Sammlung
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Kunstkammer der Herzöge von Württemberg; Münzkabinett; Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
- Verwandtes Objekt und Literatur
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Quellennachweis_Cimeliarchium_MK 23057
[], 1710: Cimeliarchium seu thesaurus nummorum tam antiquissimorum quam modernorum serenissimi principis Friderici Augusti ducis Wurtembergiae, Stuttgart, S. 105
Nau, Elisabeth, 1964: Die Münzen und Medaillen der oberschwäbischen Städte, Freiburg i. Br., Nr. 156
Wappen
Münze
Krieg
Adler
Neuenstädter Sammlung
Klippe (Münze)
- Rechteinformation
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Landesmuseum Württemberg
- Letzte Aktualisierung
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14.03.2023, 06:23 MEZ
Objekttyp
- Münze
Entstanden
- 1704