Baudenkmal

Hanau, Friedrichstraße 24

Baujahr:1907Architekt:Heinrich BuschDie zweigeschossige, durch einen schwach vorspringenden Risalit betonte Halbvilla (Kellerhals aus Blasenbasalt) gehörte zum Unternehmen der Bijouteriefabrik Hosse & Schlinghoff, deren Silberkabinett sich auf der gleichen Parzelle befand. Wie alle Wohnhäuser der Friedrichstraße zeigt sie eine prächtige Ausgestaltung der straßenseitigen Fassade zur Schaufront: Außergewöhnlich ist die florale, architektonische oder figürliche Ausgestaltung der von Ohrenrahmungen gefassten, profilierten Einzel- und Doppelfenster, die von einem vollplastischen Frauenkopf und einer Akanthuspalmette über einen schlichten Dreieckgiebel bis zu einem volutierten Sturzstein mit vollplastischem Girlandenschmuck reicht. Ein vorgelegter Sandsteinaltan rundet zusammen mit den aufwendig verkröpften Ecklisenen und dem von Konsolen rhythmisierten Traufgesims die repräsentative Erscheinung der Villa, die mit Ausnahme ihres Daches kaum nennenswerte Störungen aufweist.Der von schlichteren Konturen und der Kreisform bestimmte eiserne Gartenzaun entstand vermutlich einige Jahre später um 1910.

['Friedrichstraße 24'] | Urheber*in: Kopp, Jacob (Architekt, Eltville); Kohl, Peter Junior / Rechtewahrnehmung: Landesamt für Denkmalpflege Hessen

Urheberrechtsschutz

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Standort
Friedrichstraße 24, Hanau, Hessen

Klassifikation
Baudenkmal

Ereignis
Herstellung
(wer)
Kopp, Jacob (Architekt, Eltville) [Architekt / Künstler]
Kohl, Peter Junior [Bauherr]
(wann)
um 1907

Letzte Aktualisierung
04.06.2025, 11:55 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Baudenkmal

Beteiligte

  • Kopp, Jacob (Architekt, Eltville) [Architekt / Künstler]
  • Kohl, Peter Junior [Bauherr]

Entstanden

  • um 1907

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