Urkunden
Die Grafen Rudolf III. und Rudolf IV. von Wertheim befehlen auf Bitten der Bürger und unter Androhung dinglicher und leiblicher Strafe, dass keiner aus der Bürgerschaft einen anderen in geistlichen und weltlichen Sachen vor ein Gericht außerhalb der Mauern der Stadt Wertheim fordern darf, sondern nach altem Herkommen das Recht vor den Grafen oder ihrem Schultheiß zu suchen hat. Entsteht unter den Schöffen Uneinigkeit über einen Schiedsspruch, so müssen sie denselben innerhalb von acht Tagen unter sich oder in der Stadt Würzburg entscheiden. Jegliche Übertretung zieht außer der angekündigten Strafe die Zahlung von 10 Pfund Hellern zugunsten der Stadt nach sich.
- Archivaliensignatur
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Wertheim, S-I Nr. 2
- Alt-/Vorsignatur
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A 2
U 2
Gemeinde Wertheim Urkunden Nr. 2
Repert. 2
- Sprache der Unterlagen
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Lateinisch
- Sonstige Erschließungsangaben
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Siegler: 1) Graf Rudolf III. von Wertheim und Graf Rudolf IV. von Wertheim; 2) Stadt Wertheim
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: 1) anhängend, Reitersiegel 2) anhängend
Druck: Aschbach: Geschichte der Grafen Wertheim II, S. 74 Nr. LXVIII.
- Kontext
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Ältere städtische Urkunden und Akten >> 1. Stadtverwaltung >> 1.1. Rechte und Freiheiten der Stadt Wertheim
- Bestand
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Wertheim, S-I Ältere städtische Urkunden und Akten
- Indexbegriff Person
- Indexbegriff Ort
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Wertheim TBB; Gerichtsbarkeit
- Laufzeit
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1316 Juni 28 ("anno domini M°CCC°XVI° in vigilia beatorum apostolorum Petri et Pauli")
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
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- Letzte Aktualisierung
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26.03.2024, 09:04 MEZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1316 Juni 28 ("anno domini M°CCC°XVI° in vigilia beatorum apostolorum Petri et Pauli")